Protest der "Letzten Generation" Klimaaktivisten blockieren erneut Berliner Stadtautobahnen
Erneut haben Demonstrierende in Berlin Autobahnen blockiert. An mehreren Stellen klebten sie sich an den Fahrbahnen fest.
Auch am Freitag haben Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wieder Autobahnen in Berlin blockiert. Aus Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung klebten sich am Morgen erneut mehrere Demonstrierende an den Fahrbahnen fest.
Auf der A103 blockierten zunächst zwölf Menschen die Ausfahrt Steglitz, wie eine Polizeisprecherin auf Nachfrage von t-online bestätigte. Acht von ihnen klebten sich an der Straße fest. Dort baute sich ein Stau auf.
Weitere Blockaden gab es an der Ausfahrt der A 111 am Kurt-Schumacher-Damm in Tegel und an der Ausfahrt Prenzlauer Promenade/Granitzstraße der A 114 in Berlin-Weißensee.
Warnung für gesamtes Berliner Autobahnnetz aufgehoben
Die Verkehrsinformationszentrale sprach auf Twitter eine Warnung für das gesamte Autobahnnetz aus. "Die Demonstrierenden sind anscheinend dynamisch in Gruppen unterwegs", hieß es am Vormittag. Inzwischen konnte die allgemeine Meldung zu Störungen im Bereich der Stadtautobahnen aber wieder beendet werden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Gruppe "Letzte Generation" blockiert seit knapp drei Wochen fast jeden Morgen Autobahnausfahrten im Berliner Stadtgebiet. Viele Demonstranten kleben ihre Hände an der Straße fest, um zu verhindern, dass die Polizei sie schnell wegbringt. Bereits von Januar bis März hatten die Demonstranten immer wieder Autobahnausfahrten blockiert.
- Telefonat mit der Polizei Berlin
- Verkehrsinformationszentrale Berlin auf Twitter
- Material der Nachrichtenagentur dpa