Einsatz in Berlin-Hellersdorf SEK erschießt Hund bei Wohnungsdurchsuchung
Ein 30-Jähriger soll in Hellersdorf seine ehemalige Lebensgefährtin und ihren Vater bedroht haben. Weil die Polizei davon ausging, dass er bewaffnet sein könnte, rückte das SEK an – und erschoss bei dem Einsatz einen Hund.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei ist am Sonntag in Berlin-Hellersdorf ein Hund getötet worden. Das teilte die Polizei am Montag mit.
Demnach soll ein 30-Jähriger am Morgen seine Ex-Freundin und deren Vater bedroht haben. Weil die Polizei davon ausging, dass der Mann bewaffnet sein könnte, wurde für die Durchsuchung seiner Wohnung in der Ludwigsfelder Straße das SEK hinzugezogen, hieß es weiter. Dabei hätten die Beamten mehrere Schüsse auf einen aus kurzer Distanz heran laufenden Hund abgegeben, wodurch das Tier getötet wurde.
SEK-Einsatz in Berlin: Waffen sichergestellt
Bei der Durchsuchung beschlagnahmten die Beamten neben einer Schreckschusswaffe auch ein Messer sowie mehrere kleine Tütchen, in denen sich offenbar Drogen befanden.
Der Tatverdächtige konnte von Beamten festgenommen werden. Er erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurde. Er kam anschließend ins Polizeigewahrsam, das er, nachdem er erkennungsdienstlich behandelt wurde, wieder verlassen durfte. Die Ermittlungen dauern an.
- Polizei Berlin: Mitteilung vom 13. Juni