Pilotprojekt ab dem 16. September Stadt Aachen testet Sperrung von Straßen um Schulen
Um die Schulwege sicherer zu machen und morgendliche Verkehrsprobleme zu mindern, sperrt die Stadt Aachen ab nächster Woche testweise Straßen rund um ausgewählte Schulen.
Nur kurz halten, um das Kind vor der Schule abzusetzen: Viele Familien empfinden das als sicherste Lösung für den Schulweg ihres Kindes. Doch wenn viele Familien auf dieselbe Idee kommen, heißt das für den täglichen Schulbeginn: zu wenige Haltemöglichkeiten, verstopfte Straßen, gestresste Eltern und Kinder, die zwischen den Autos hindurchlaufen.
Um die Sicherheit der Kinder auf ihren Schulwegen zu erhöhen, führt die Stadt Aachen im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (16. bis 20. September) ein Pilotprojekt mit sogenannten "Schulstraßen" durch. Für den Zeitraum von 7.30 Uhr bis 8.15 Uhr wird der gesamte Autoverkehr rund um betreffende Schulen gesperrt. Betroffen sind die Gemeinschaftsgrundschulen Brühlstraße und Am Höfling sowie die Katholischen Grundschulen Hanbruch und Höfchensweg.
Gefährliche Situationen sollen vermieden werden
Durch die Sperrung sollen gefährliche Situationen vermieden werden. Fahrräder und E-Scooter sind von dieser Regelung nicht betroffen. Anwohner können mit ihren Fahrzeugen jederzeit aus der gesperrten Zone herausfahren. Wer während der Sperrzeit in die Straße hineinfahren muss, kann bei der Straßenverkehrsbehörde unter Angabe des Kennzeichens eine kostenfreie Ausnahmegenehmigung beantragen (ausnahmegenehmigungen@mail.aachen.de).
Um die Wirkung der Maßnahme zu bewerten, wird am Ende der Woche eine Umfrage unter Eltern, Lehrkräften, Kindern und Anwohnern durchgeführt. Die Stadt Aachen wird die Ergebnisse anschließend auswerten und vorstellen.
- Pressemitteilung der Stadt Aachen (per E-Mail)