Wissen WWF: Artensterben geht ungebremst weiter - aber auch Erfolge
Das weltweite Massenaussterben im Pflanzen- und Tierreich geht nach Angaben der Umweltstiftung WWF ungebremst weiter. Neben Wilderei und Klimawandel sei vor allem die unaufhörliche Lebensraumvernichtung ein Grund dafür, sagte Artenschutzreferent Stefan Ziegler.
Allein in diesem Jahr, das die Vereinten Nationen zum "Jahr der Wälder" ernannt haben, seien 13 Millionen Hektar Waldfläche verloren gegangen. Das ist rund ein Drittel der Fläche Deutschlands.
Der rapide Waldverlust gefährde den Fortbestand von 80 Prozent der Säugetier- und Vogelarten. 2011 habe sich zudem vor allem die Lage von Nashorn, Stör, Irawadi-Delfin und Grauwal weiter verschlechtert. Europäischer Luchs, Berggorilla und Przewalski-Wildpferd können demnach optimistischer in die Zukunft blicken.