11.000 Meter tief U-Boot taucht zum tiefsten Punkt der Erde
Ein Monat und zwei Rekorde – chinesische Wissenschaftler tauchten mit dem U-Boot "Fendouzhe" zum tiefsten Punkt der Erde. Trotz der dort herrschenden Finsternis konnten sie vieles beobachten.
Ein bemanntes chinesisches U-Boot ist am Freitag zum tiefsten Punkt der Erde getaucht. Aufnahmen aus dem rund 11.000 Meter tiefen Marianengraben im westlichen Pazifik wurden während des Tauchgangs live im Internet übertragen. Wie der staatliche chinesische Fernsehsender CCTV berichtete, waren drei Forscher an Bord des grün-weißen Tauchboots "Fendouzhe".
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"Fendouzhe" hatte erst Anfang November mit einem Tauchgang in 10.909 Meter Tiefe einen neuen Tauchrekord aufgestellt. Mit seinen Roboterarmen sollte das Tauchboot biologische Proben vom Meeresgrund im Marianengraben holen. Einer der Forscher berichtete CCTV, bei dem Tauchgang hätten die Wissenschaftler "viele Arten" beobachten können.
Im rund 11.000 Meter tiefen und 2.400 Kilometer langen Marianengraben herrscht permanente Dunkelheit. Bisher sind nur sehr wenige Menschen zum tiefsten Punkt der Erde getaucht.
- Nachrichtenagentur AFP