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Kroatien: 15 Millionen Jahre alte Fossilien in Kofferraum entdeckt


An der Grenze zu Bosnien
15 Millionen Jahre alte Fossilien in Kofferraum entdeckt

Von afp
Aktualisiert am 29.04.2021Lesedauer: 1 Min.
ca. 300 MillionenFossilien in Afrika: Die "wertvollen" Fossilien werden nun im Naturkundemuseum in Zagreb verwahrt (Symbolbild).Jahre alte Fossilien des Mesosaurus tenuidens bei Keetmanshoop, Namibia, Afrika mcpins *** ca 300 millVergrößern des BildesFossilien in Afrika: Die "wertvollen" Fossilien werden nun im Naturkundemuseum in Zagreb verwahrt (Symbolbild). (Quelle: McPHOTO/imago-images-bilder)

Bei einer Grenzkontrolle an der kroatisch-bosnischen Grenze haben Beamte Fossilien im Kofferraum eines Fahrzeugs gefunden. Die seltenen Gesteine sind besonders für illegalen Handel interessant.

Im Kofferraum eines Autos haben kroatische Grenzbeamte 15 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Die Überreste urzeitlicher Tiere wurden bei einer Kontrolle an der Grenze zu Bosnien im Auto eines 46-jährigen Slowenen gefunden, wie die kroatische Polizei am Mittwoch mitteilte. Experten vom Naturkundemuseum in Zagreb bestätigten, dass es sich um Kieferknochen und Zähne von Vorfahren von Elefanten, Nashörnen, Schweinen sowie von ausgestorbenen Tieren handelt.

Es handele sich um "wertvolle" Fossilien, die Wissenschaftlern neue Erkenntnisse über das Leben in der Urzeit liefern könnten, sagte der Experte Drazen Japundzic. Die Überreste stammen demnach aus dem Miozän vor rund 15 Millionen Jahren und wurden den ausgestorbenen Rüsseltier-Arten Gomphotherium und Prodeinotherium, Rhinozerossen sowie den Schweine-Vorfahren Brachypotherium und Conohyus zugeordnet.

Die Polizei geht davon aus, dass die Fossilien aus einem Bergwerk in der zentralbosnischen Stadt Bugojno stammen. Für "illegale Händler" seien sie "interessant", erklärte die Polizei. Sie machte aber keine Angaben dazu, ob der slowenische Autofahrer festgenommen wurde oder einer Straftat verdächtigt wird. Die Fossilien sollen vorerst im Naturkundemuseum in Zagreb aufbewahrt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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