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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wetterausblick im Video An diesen Orten kann sich die Hochwasserlage verschärfen
Die teils heftigen Regenfälle in Deutschland halten an. In mehreren Regionen wird vor weiteren Überflutungen gewarnt. Der Wetterausblick im Video.
Die Hochwasserlage bleibt in einigen Regionen Deutschlands weiter kritisch. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz besteht an mehreren Flüssen in Niedersachsen und Bremen weiter die Gefahr größerer Überschwemmungen.
Grund ist auch die derzeitige Dauerregenlage, die in einigen Regionen für 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter sorgt, im Bergland sind dem Deutschen Wetterdienst nach sogar 60 bis 100 l/qm innerhalb von 30 bis 60 Stunden möglich.
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Vielerorts stehen bereits jetzt Flächen unter Wasser. Betroffen sind bisher vor allem die Landkreise Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, Heidekreis und Verden.
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Die Hochwasserlage in Deutschland bleibt kritisch. Auch in den nächsten Tagen sind starke Regenfälle zu erwarten.
Die Wetterlage sieht in den kommenden Tagen wie folgt aus:
Atlantische Tiefdruckgebiete lenken feucht-milde Luft nach Deutschland. Dadurch stellt sich eine unbeständige und zeitweilig sehr nasse Witterungsperiode ein.
Es kommt zum Teil zu kräftigem und länger anhaltendem Regen. Besonders von Niedersachsen bis hin zum Schwarzwald sind teils sehr hohe Regenmassen zu erwarten. Weitgehend trocken bleibt es auf Rügen und in den Alpen. Im östlichen und südöstlichen Mittelgebirgsraum, sowie besonders im Bayerischen Wald, ist auch kräftiger Schneefall möglich.
Für weite Teile Mitteldeutschlands wurden Hochwasserwarnungen herausgegeben. Besonders betroffen ist dabei Niedersachsen.
Tagsüber bleibt es vor allem im Nordwesten und in den Mittelgebirgen mild bei 5 bis 13 Grad. Im Nord- und Südosten ist dagegen mit niedrigeren Werten von 5 bis 7 Grad zu rechnen.
In der Nacht zu Mittwoch bleibt es regnerisch, besonders in den Mittelgebirgen kommt es teilweise zu Dauerregen. Im Verlauf des Mittwochs kommt es zu schauerartigen Regenfällen, dabei ist im Westen und Südwesten zum Abend hin auch mit einzelnen Gewittern zu rechnen, im Südosten und Osten lockert sich die Regenfront hingegen auf.
Am Mittwoch kommt es vor allem im Bergland zu stürmischen Böen, an der Nordsee sind sogar schwere Sturmböen zu erwarten. Zum Nachmittag hin klingt der Sturm langsam ab.
Es sind Höchsttemperaturen zwischen 7 und 14 Grad zu erwarten, die Tiefstwerte liegen bei 9 bis 3 Grad.
Zum Donnerstag hin bilden sich wieder mehr Wolken und es wird regnerischer, im Südwesten sind auch einzelne Gewitter nicht auszuschließen. Es bleibt den Vormittag über verregnet.
Zum Nachmittag hin löst sich die Dauerregenlage auf und es kommt größtenteils zu Auflockerungen. Die Höchstwerte liegen bei 7 bis 11 Grad. Im äußeren Norden Deutschlands kann es zu Tiefsttemperaturen um die 4 Grad kommen.
In der Nacht zu Freitag kühlt es sich weiter ab bei Tiefstwerten zwischen 6 und 0 Grad, ganz im Südosten und im Nordosten fallen die Temperaturen auf bis zu -2 Grad.
Es bleibt wolkig und zum Freitag hin meist trocken, nur gebietsweise kann es noch regnen, im Osten und Nordosten ist teils auch mit Schneeregen zu rechen.
Wo es weiterhin besonders viel regnen wird und wo es am Mittwoch zudem stürmisch werden kann, sehen Sie im Videobeitrag oben oder wenn Sie hier klicken.
- Animationen und Informationen von wetter.com
- dwd.de: Wetterausblick des Deutschen Wetterdienstes
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa