Newsblog zur Feuer-Katastrophe "Ein Wunder ist geschehen": Haus von Star steht noch
Brände wüten rund um Los Angeles. Tausende Häuser sind abgebrannt. Menschen sterben. Alle Informationen im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
Basketball-Legende äußert sich emotional
10.17 Uhr: Kareem Abdul-Jabbar gehört zu den besten Spielern der NBA-Geschichte. Auf Instagram teilte der 77-Jährige nun einen emotionalen Post.
Darin schrieb er: "Was in Los Angeles passiert, ist so verheerend. Meine Gedanken sind bei all meinen Freunden und allen Menschen in L.A., die von den Bränden betroffen sind und ihre Häuser verloren haben. Ich möchte einfach meine Gefühle der Trauer über die Verwüstung teilen, die durch die Brände in der Gegend von Los Angeles verursacht wurde." Seine eigene Villa brannte bereits 1983 nieder. Mehr dazu lesen Sie hier.
"Ein Wunder": Haus von Hollywoodstar überlebt Brände
8.44 Uhr: Der US-Schauspieler James Woods war überzeugt, dass sein Haus der Feuersbrunst in Los Angeles zum Opfer gefallen ist – nun die überraschende Entwarnung: "Ein Wunder ist geschehen", schreibt der Filmstar ("Es war einmal in Amerika") in einem Post auf X. "Wir haben es geschafft, zu unserem Grundstück zu gelangen, und unser Haus, von dem man uns sagte, es sei für immer verloren, steht immer noch." Dazu postete er ein Video von der völlig verbrannten Umgebung rund um seine Villa im besonders betroffenen Stadtteil Pacific Palisades und sprach von einer "Höllen-Landschaft".
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Zuvor hatte Woods mit einem emotionalen Interview bei CNN für Schlagzeilen gesorgt. Ebenso mit seiner Leugnung der Erderhitzung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Feuerwehrchefin macht Stadtverwaltung Vorwürfe
2.30 Uhr: Im Zusammenhang mit den verheerenden Waldbränden im US-Bundesstaat Kalifornien hat die Leiterin der Feuerwehr von Los Angeles, Kristin Crowley, der Stadtverwaltung schwere Vorwürfe gemacht. Die Kürzung der Haushaltsmittel für die Feuerwehr um 17 Millionen Dollar (16,5 Millionen Euro) wirke sich jetzt negativ auf die Fähigkeit ihrer Behörde aus, die Brände zu bekämpfen, beklagte Kristin Crowley im US-Fernsehsender CNN. "Wir können den jetzigen Zustand nicht länger aufrechterhalten. Wir haben nicht genug Feuerwehrleute", sagte sie.
Sie habe immer wieder bei Budgetanforderungen darauf hingewiesen, dass ihre Behörde unterbesetzt und unterfinanziert sei, beklagte Crowley. Es würden 62 zusätzliche Feuerwachen benötigt. Die Zahl der Einsätze sei seit 2010 um 55 Prozent gestiegen, die Zahl der Feuerwehrleute aber gesunken, erklärte sie. "Zusätzliche Ressourcen werden uns bei der aktuellen Katastrophe helfen", so Crowley. "Aber in Zukunft kann das überall in der Stadt Los Angeles passieren, und wir müssen vollständig finanziert und unterstützt werden", forderte sie.
Freitag, 10. Januar
Behörden verhängen Ausgangssperren
19.21 Uhr: In einigen Brandgebieten im Großraum von Los Angeles haben die Behörden für die Abend- und Nachtstunden Ausgangssperren verhängt, um effektiver gegen Plünderer vorzugehen. Die Ausgangssperren gälten für zwei Gebiete, in denen die Bewohner wegen der Feuer ihre Häuser auf Behördenanordnung verlassen mussten.
"Sie dürfen sich nicht in diesen betroffenen Gebieten aufhalten. Wenn Sie es doch tun, werden Sie verhaftet", sagte Sheriff Robert Luna bei einer Pressekonferenz. "Wir tun das, um die Strukturen, die Häuser, die Menschen auf unsere Anordnung hin verlassen haben, zu schützen."
Die Ausgangssperren sei bereits in der vergangenen Nacht in Kraft gewesen und gelte auch heute von 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr (Ortszeit), sagte Luna. Angeordnet ist sie für Gebiete, die vom "Palisades Fire" und "Eaton Fire" betroffen sind.
Feuerwehr: Kein Ende der Brände in Sicht
17 Uhr: Ein Ende der Brände ist nicht abzusehen, denn drei der Feuer konnten laut der Brandschutzbehörde Cal Fire bislang nur minimal oder gar nicht eingedämmt werden.
Bei den Löscharbeiten des Feuers im Viertel Pacific Palisades werden im Laufe des Tages dennoch leichte Fortschritte erwartet. "Es geht in die richtige Richtung", sagt Brent Pascua von der Brandschutzbehörde Cal Fire dem Sender CNN am Freitagmorgen (Ortszeit).
Heidi Klums "Topmodel"-Dreh verschoben
11.59 Uhr: Die Feuerkatastrophe rund um Los Angeles hat auch Auswirkungen auf die Dreharbeiten zur beliebten deutschen Castingshow "Germany's Next Topmodel". Ein Sender-Sprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wegen der Situation in L.A. verschiebt ProSieben die Dreharbeiten zum zweiten Teil der GNTM-Jubiläumsstaffel um einige Tage."
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer verändere sich dadurch im Endeffekt nichts. Die 20. Staffel der Show mit Moderatorin und Model-Scout Heidi Klum werde wie geplant am 13. Februar auf ProSieben anlaufen.
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Oscar-Preisträgerin kündigt Millionen-Spende an
9.54 Uhr: Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis will die Betroffenen der verheerenden Brände in Los Angeles unterstützen. "Mein Mann und ich und unsere Kinder haben eine Million Dollar aus unserer Familienstiftung zugesagt, um einen Fonds zur Unterstützung unserer großartigen Stadt und unseres Staates und der großartigen Menschen, die dort leben und lieben, zu starten", teilte die 66-jährige Schauspielerin bei Instagram mit.
Die Schauspielerin hatte zuvor auf Instagram um ihre Nachbarschaft im Stadtteil Pacific Palisades getrauert. "Unsere geliebte Nachbarschaft ist weg", schrieb sie zu einem Video von einer Autofahrt durch ausgebrannte Straßenzüge, vorbei an schwelenden Hausruinen und verkohlten Palmen.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen AFP und dpa
- Beiträge in sozialen Medien
- Berichte von US-Medien