Nach Angriffen in Krankenhaus Tote Seniorin ohne Gehirn beigesetzt – Familie empört
Im Dezember starb eine 79-Jährige, nachdem sie im Krankenhaus von ihrer Bettnachbarin angegriffen worden war. Bei ihrer Beisetzung fehlte aber ein Körperteil.
Ende Dezember soll eine 79-Jährige in einem Mannheimer Krankenhaus gestorben sein, nachdem ihre Bettnachbarin ihr einen Monat zuvor gleich zweimal das Sauerstoffgerät abgeschaltet hatte. Die Frau soll sich von den Geräuschen gestört gefühlt haben. Die Seniorin wurde zunächst reanimiert, verstarb dann jedoch überraschend. Ihr Leichnam sollte obduziert werden.
Nun berichtet die "Bild"-Zeitung, dass die Seniorin inzwischen beigesetzt wurde – sich ihr Gehirn allerdings noch in der Gerichtsmedizin befinde. Dies habe die Staatsanwaltschaft bestätigt. Das Problem: Die Angehörigen der Verstorbenen sollen davon nichts gewusst haben.
"Ich bin total geschockt", zitiert die "Bild" die Tochter der Frau. Die Staatsanwältin sagte der Zeitung, sie ginge davon aus, dass die Familie noch informiert werde. Die Tochter hingegen fordert eine Entschuldigung: "Ich fühle mich von den Behörden hintergangen. (...) So geht man doch nicht mit Toten und deren Hinterbliebenen um."