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Hannover: VW-Manager von Sexarbeiterinnen betrogen – Zuhälter vor Gericht


Strafanzeige gegen Zuhälter
Prostituierte sollen VW-Manager um über 150.000 Euro gebracht haben

Von t-online, lmk

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 1 Min.
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Polizisten (Symbolbild): Die Sexarbeiterinnen waren zum Zeitpunkt der Ereignisse zu jung für ihr Gewerbe. (Quelle: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild/dpa)
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Ein VW-Manager lernt Sexarbeiterinnen auf einem Internetportal kennen. Als diese nach immer mehr Geld fragen, wird er skeptisch und geht vor Gericht.

Mehrere Prostituierte bringen einen Manager des Autokonzerns Volkswagen wohl um 154.000 Euro. Nun ermittelt das Landgericht Hannover gegen den 33-jährigen Zuhälter der Frauen. Zuerst berichtete der "Focus".

Der VW-Manager habe demnach eine 18-Jährige sowie zwei weitere junge Sexarbeiterinnen um deren Dienste gebeten. Prostitution ist jedoch erst ab 21 erlaubt – davon wolle der 59-Jährige allerdings nichts gewusst haben. Er habe die Frauen über ein Onlineportal kennengelernt und sich mit ihnen getroffen, wie der "Focus" berichtet. Bei den Treffen hätten die Frauen jedoch nicht nur die ausgemachte Bezahlung verlangt, sondern fragten nach immer mehr Geld – sie täuschten Geldnöte vor. Dabei sollen sie insgesamt eine Summe von 154.000 Euro erbeutet haben, wie die "Bild" berichtet.

Der VW-Manager hingegen dachte, dass er das Geld nur verlieh und es später wieder zurückbekomme. Als dies nicht geschah, erstattete er Strafanzeige. Nach kurzen Ermittlungen wurde der mutmaßliche Täter, ein 33-Jahre alter Zuhälter, geschnappt. Dieser muss sich jetzt vor Gericht verantworten. Demnach sei der 33-Jährige wegen Betrugs, Zuhälterei und Zwangsprostitution angeklagt, so die "Bild".

Am Mittwoch sagte eine der Sexarbeiterinnen, eine mittlerweile 21-jährige Frau, gegen den Zuhälter aus. Dieser habe sie gezwungen, erfundene Geschichten zu erzählen, um noch mehr Geld zu verlangen. Am Freitag soll das angebliche Opfer, der VW-Manager, als Zeuge gehört werden.

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