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Attentat in Brüssel: Festnahme eines mutmaßlichen Komplizen in Spanien


Festnahme in Spanien
Mutmaßlicher Komplize des Brüssel-Attentäters gefasst

Von dpa, mam

27.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizisten am Tatort in Brüssel.Vergrößern des Bildes
Polizisten am Tatort in Brüssel (Archivbild): In Spanien gab es eine Festnahme, die im Zusammenhang mit dem tödlichen Anschlag stehen soll. (Quelle: Nicolas Landemard)

Ein Attentäter tötete zwei schwedische Fußballfans. Mehrere seiner mutmaßlichen Komplizen wurden bereits gefasst. Nun erfolgte eine weitere Festnahme in Spanien.

Die Polizei hat in Spanien einen Mann festgenommen, der mutmaßlich Verbindungen zum Verantwortlichen des Terroranschlags von Mitte des Monats in Brüssel hatte. Der Mann sei in Benahavís in der Provinz Málaga im Süden des Landes gefasst worden, teilte die spanische Nationalpolizei am Freitag mit. "Gegen ihn lag ein von den belgischen Behörden ausgestellter internationaler Haftbefehl vor, und er trug zum Zeitpunkt seiner Festnahme falsche Papiere bei sich", hieß es in der Mitteilung.

Ein 45 Jahre alter abgelehnter Asylbewerber aus Tunesien hatte am Abend des 16. Oktober vor dem Fußball-Länderspiel zwischen Belgien und Schweden in Brüssel zwei schwedische Fans getötet. Der mutmaßliche Täter wurde wenige Stunden später, am frühen Morgen des 17. Oktober, von der Polizei erschossen.

IS reklamierte die Tat für sich

Die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich. Dieses Jahr hatten Aktivisten in Schweden und auch in Dänemark mehrmals Koran-Exemplare verbrannt und damit Unmut unter Muslimen ausgelöst.

Im Zusammenhang mit dem Anschlag in Brüssel waren am Montag bereits in Paris zwei Tunesier wegen Bildung einer "terroristischen" Gruppe sowie Beihilfe zum Mord in Verbindung mit einem Terroranschlag angeklagt worden. Auch am Freitag war bereits ein Tunesier festgenommen worden, wie die belgischen Behörden am Donnerstag bekannt gaben. Er steht im Verdacht, dem von der Polizei erschossenen Todesschützen Abdesalem L. die automatische Waffe besorgt zu haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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