Opfer waren Migranten Dutzende Tote und Verletzte bei Lkw-Unfall in Mexiko
Schreckliche Tragödie in Mexiko: Bei einem Unfall zweier Lastwagen sind mindestens 53 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende weitere wurden verletzt. Die Opfer waren im Anhänger eines Lkws eingepfercht.
Mindestens 53 Menschen sind bei einem Verkehrsunfall im Südosten Mexikos getötet worden. Nach Medienberichten handelte es sich bei den Opfern um Migranten – diese waren demnach im Anhänger eines Lasters unterwegs, der am Donnerstag im südmexikanischen Ort Chiapa de Corzo umkippte. Es gebe Dutzende weitere Verletzte, teilte die Zivilschutzbehörde des Bundesstaates Chiapas mit. Deren Chef, Luis García, sagte dem Sender Milenio TV, der Lastwagen sei nach Aussagen von Augenzeugen in einer Kurve zu schnell unterwegs gewesen.
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Der Gouverneur von Chiapas, Rutilio Escandón, drückte den Opfern auf Twittern seine Solidarität aus. Wer für den Unfall verantwortlich sei, werde ermittelt.
Hunderttausende Migranten versuchen jedes Jahr, über Mexiko in die USA zu gelangen. Die Mehrheit stammt aus Mexiko oder aus einem der mittelamerikanischen Länder Guatemala, Honduras und El Salvador. Dort herrschen viel Armut, Gewalt und Korruption, hinzu kommen die Folgen von Dürren und Naturkatastrophen. Viele der Migranten werden von Schleusern dicht gedrängt in Lastwagenanhängern transportiert.
- Nachrichtenagentur dpa