Tumulte in Luxemburg Gegner von Corona-Maßnahmen stürmen Weihnachtsmarkt
In Luxemburg haben Gegner der Corona-Maßnahmen einen Weihnachtsmarkt gestürmt. Die Wut der Demonstranten richtete sich offenbar gegen die 3G-Regel.
In ganz Europa sind die Proteste gegen Corona-Maßnahmen im Aufwind. In Luxemburg hat am Samstag eine wütende Menschenmenge einen Weihnachtsmarkt gestürmt, zu dem nur Geimpfte, Genesene und Getestete Zutritt hatten. Dies berichtet das größte englischsprachige News-Portal des Landes, die "Luxembourg Times". Auf Twitter kursieren mehrere Videos zu dem Vorfall, die zeigen, wie Menschen Absperrgitter umschmeißen und sich gewaltsam Zutritt zum Weihnachtsmarkt verschaffen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Laut Aussagen der Polizei sollen etwa 2.000 Personen daran beteiligt gewesen sein. Die Proteste waren offenbar eine Reaktion auf die verschärften Corona-Regeln, die gerade erst von der luxemburgischen Regierung angekündigt worden waren. Die neuen Einschränkungen sehen vor, dass ungeimpfte Arbeitnehmer jeden Tag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.
Auch in zahlreichen anderen europäischen Städten kam es zu Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Am Samstag protestierten in Wien laut Polizeiangaben ca. 40.000 Menschen gegen die für nächstes Jahr geplante Impfpflicht. In Berlin und Trier fanden am Samstag ebenfalls Demonstrationen statt.
- Luxembourg Times: Protests intensify against Luxembourg Covid measures
- Nachrichtenagentur dpa