"Nicht nur Jecken werden leiden" Weltärztepräsident Montgomery entsetzt über Kölner Karneval
Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery reagiert schockiert auf die vielen Feiernden beim Auftakt der Karnevalssession am 11. November in Köln. Jetzt sei "eine Unzeit" für große Feiern.
Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery zeigte sich in der RTL-Spezialsendung "Corona-Krise: Feiern in der Pandemie?" entsetzt über ein Video des Kölner Stadt-Anzeigers, auf dem eine große feiernde Menge zu sehen ist. Momentan sei "eine Unzeit" für große Feiern, so Montgomery. "Es werden nicht nur die Jecken darunter leiden, sondern auch die, die sich von ihnen anstecken."
Zum Auftakt der Karnevalssession in Köln am 11. November feierten Hunderttausende Karnevalisten ausgelassen – meist geimpft und genesen, aber ohne Maske oder Abstand. Besonders auf der Zülpicher Straße herrschte ein dichtes Gedränge. Das Video, welches die Karnevalisten auf der Zülpicher Straße zeigt, ging bereits nach kurzer Zeit viral und erntete im Internet viel Kritik. (Die Aufnahmen sehen Sie hier.)
Scharf kritisierte Montgomery das enthemmte Feiern: "Das ist die Freiheit zum Krankwerden und Sterben und nicht die Freiheit zum Leben, die wir doch eigentlich brauchen und wollen." Die Schuld sehe er aber besonders bei der Politik, die die Menschen nicht gut genug auf den Winter vorbereitet hätte.
Die Polizei musste den betroffenen Bereich zeitweise absperren, da die Kapazitäten vollkommen ausgelastet waren. Zwar galt während der gesamten Veranstaltung die 2G-Regelung. Allerdings kontrollierte die Polizei laut Medienberichten bei den Impfpass-Kontrollen nicht immer auch den Personalausweis.
- Kölner Stadt-Anzeiger: Weltärztepräsident Montgomery schockiert über Szenen am 11.11. in Köln