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Corona-Pandemie: RKI meldet einstelligen Inzidenzwert


99 Todesfälle
Inzidenzwert erstmals wieder einstellig

Von afp
19.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Laborantin in einem PCR-Labor in Berlin (Archivbild). Die Gesundheitsämter melden weniger Corona-Infektionen.Vergrößern des Bildes
Laborantin in einem PCR-Labor in Berlin (Archivbild). Die Gesundheitsämter melden weniger Corona-Infektionen. (Quelle: Thomas Imo/imago-images-bilder)
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Das RKI hat am Samstagmorgen den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit September wieder mit unter 10 angegeben. Die Zahl der Neuinfektionen liegt bei knapp über 1.000.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle ist erstmals seit gut neun Monaten wieder im einstelligen Bereich. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner am Samstag unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mit 9,3 an. Zuletzt war am 13. September ein einstelliger Inzidenzwert auf Bundesebene registriert worden.

Das RKI meldete am Samstag 1.108 Corona-Neuinfektionen. 99 Infizierte starben. Am Samstag vergangener Woche waren 1.911 Neuinfektionen sowie 129 Todesfälle registriert worden.

Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt laut den neuesten RKI-Angaben bei 3.721.139. Die Zahl der insgesamt registrierten Todesfälle stieg auf 90.369. Die Zahl der von einer Covid-19-Erkrankung Genesenen bezifferte das RKI auf rund 3.601.200.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Am 14. Mai war der Wert bundesweit unter hundert gefallen. Ihren bislang höchsten Stand hatte sie am 22. Dezember mit 197,6 erreicht.

Trotz der sinkenden Inzidenz und steigender Impfquoten hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und RKI-Präsident Lothar Wieler am Freitag vor den Gefahren durch die sehr ansteckende Delta-Variante gewarnt. Die Zahl der Infektionen mit dieser zuerst in Indien festgestellten Variante bewege sich in Deutschland zwar noch auf niedrigem Niveau, steige aber schnell an, betonten sie. Die Frage sei nicht, ob, sondern wann sie zur dominierenden Variante hierzulande werde.

Wieler mahnte, sich auf jeden Fall vollständig impfen zu lassen – nur dann würden die Impfungen sehr gut gegen die Delta-Variante schützen. Wie Spahn am Freitag sagte, haben hierzulande mittlerweile 41,5 Millionen Menschen eine erste Impfdosis erhalten, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung erhöhte sich damit auf 50,1 Prozent. 29,6 Prozent haben nach seinen Angaben bereits den vollen Impfschutz, der zumeist nach der zweiten Impfung erreicht wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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