Unglück in Westafrika Goldmine in Guinea eingestürzt – mindestens 15 Tote

Die Goldminen in Westafrika gelten als schlecht gesichert. Oft kommt es zu Unglücken. Nun sind in einer Mine in Guinea starben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
Beim Einsturz einer illegalen Goldmine im westafrikanischen Guinea sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Wie Rettungskräfte und Augenzeugen berichteten, wurde das Unglück am Samstag nahe der Ortschaft Tatakourou im Nordosten des Landes durch einen Erdrutsch ausgelöst. Ein Vertreter des Roten Kreuzes vor Ort gab die Zahl der Todesopfer mit mindestens 15 an.
In der Region Siguiri nahe der Grenze zu Mali sind mehr als 20.000 Goldschürfer aktiv. In den schlecht gesicherten, offiziell nicht zugelassenen Minen ereignen sich immer wieder folgenschwere Unglücke mit zahlreichen Todesopfern.
Die einstige französische Kolonie Guinea verfügt über reiche Vorkommen unter anderem an Gold, Diamanten und Bauxit. Der größte Teil der Bevölkerung des westafrikanischen Landes lebt dennoch in großer Armut.
- Nachrichtenagentur AFP