"Alarmbereitschaft für weitere Opfer" Drei Menschen sterben durch Hornissen in Indonesien
In Indonesien sind drei Menschen durch Insektenstiche gestorben. Verantwortlich für den Tod sind offenbar Hornissen, die auf der Insel Java heimisch sind. Die Tiere werden bis zu drei Zentimeter lang.
Aggressive Hornissen haben in Indonesien drei Menschen getötet. In den vergangenen zwei Wochen seien auf der Insel Java ein 11-jähriger Junge und zwei ältere Menschen den Attacken zum Opfer gefallen, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. In den vergangenen Jahren zählten die Behörden des südostasiatischen Inselstaates hunderte solcher Attacken mit vielen Opfern.
Lebensbedrohlicher Stich
Der 11-jährige Schüler wurde den Angaben zufolge am Mittwoch in West-Java von den Hornissen angegriffen, nachdem er zuvor mit anderen Schülern versucht hatte, deren Nest zu zerstören. In dem Nest befanden sich Hornissen der wegen besonders aggressiven Verhaltens berüchtigten Gattung, deren Stich lebensbedrohliche allergische Reaktionen hervorrufen kann. Die bis zu drei Zentimeter lange Hornissen-Gattung ist erst seit einigen Jahren in der Region heimisch geworden.
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Die beiden älteren Menschen starben bei einer Attacke in der Stadt Klaten, wo in der Vergangenheit zahlreiche Hornissen-Angriffe beobachtet wurden. Dutzende Kliniken seien in "Alarmbereitschaft für weitere Opfer", sagte ein Vertreter der dortigen Gesundheitsbehörden. Eine Gruppe Freiwilliger sei im Einsatz, um die Brutstätten der Hornissen zu zerstören.
- Nachrichtenagentur AFP