Vorhersage zum Wochenende Schnee und Sonne – das Aprilwetter teilt Deutschland
Verrückter April: Deutschland ist zweigeteilt – wettertechnisch. Während der Osten sich über mildes Wetter und viel Sonne freuen darf, schneit es im Süden teilweise. Die Wochenvorschau.
Der April macht, was er will: Während im Südwesten Deutschlands noch Schnee liegt, lacht im Osten bei bis zu 22 Grad die Sonne. Der Ausläufer eines Tiefs über dem Südwesten der Britischen Inseln liege über der Westhälfte Deutschlands und trenne kühle Meeresluft im Westen von trocken-warmer Festlandsluft im Osten, berichtete der Deutsche Wetterdienst.
Sommerlich an der Neiße, kalt in München
"Wir haben eine Zweiteilung", sagt auch Wetterexperte Alexander Rudolph von der Meteogroup. Am Donnerstag lockert es sich im Westen und im Tagesverlauf im Osten auf, es gibt nur noch vereinzelt Schauer. Den besagten Mittelstreifen erwartet hingegen weiter viel Regen. Im Süden wird es voraussichtlich am Morgen und Vormittag ergiebig regnen, die Schneefallgrenze sinkt zum Teil auf unter 700 Meter. Das betrifft vor allem den Südwesten. Der Südosten steht unter Föhneinfluss.
Die temperaturmäßige Zweiteilung Deutschlands wird besonders am Donnerstag deutlich: Während Berlin auf 19 Grad kommt, an der Neiße bis zu 21 Grad möglich sind, erwarten die Münchner kühle 5 Grad im Tagesmaximum. Köln und Kiel kommen immerhin auf 11 Grad.
Wärmere Temperaturen zum Wochenende
Den Freitag über breitet sich das Tief weiter aus und sorge für Regen und mancherorts auch Schnee und Frost. Im Osten, von der Ostsee bis zur Lausitz, regiert aber weiterhin die Sonne mit 15 bis 21 Grad am Himmel.
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Zum Wochenende hin steigen die Temperaturen wieder, so viel sei schon abzusehen, sagt der Wetterexperte. Wahrscheinlich sei auch, dass es wieder freundlicher wird. "Aber noch sind die Modelle da sehr vage", dämmt er die Hoffnungen auf ein erneutes Frühlingswochenende ein.
- Meteogroup
- Nachrichtenagentur dpa