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Den Haag: Vierter Verschütteter nach Gasexplosion gerettet


Wohnhaus in Den Haag eingestürzt
Vierter Verschütteter nach Gasexplosion gerettet

Von dpa
Aktualisiert am 28.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Den Haag: Nach einer Gasexplosion in einem Wohnhaus suchen Feuerwehrleute in den Trümmern nach Menschen. Die Bergung gestaltet sich schwierig.Vergrößern des Bildes
Den Haag: Nach einer Gasexplosion in einem Wohnhaus suchen Feuerwehrleute in den Trümmern nach Menschen. Die Bergung gestaltet sich schwierig. (Quelle: dpa)
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In der niederländischen Stadt Den Haag ist nach einer Explosion ein Wohnhaus eingestürzt. Stundenlang arbeiten Retter auf der Suche nach Verschütteten in den Trümmern. Schließlich finden sie das vermutlich letzte Opfer.

Rund zehn Stunden nach einer schweren Gasexplosion in der niederländischen Großstadt Den Haag ist in der Nacht zum Montag ein vierter Verschütteter aus den Trümmern eines Wohnhauses geborgen worden. Der 28 Jahre alte Mann wurde gerettet, nachdem die Feuerwehr einen Kran eingesetzt hatte, um ihn unter einer eingestürzten Decke hervorziehen zu können. Vermutlich habe es sich um eine Gasexplosion gehandelt, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Insgesamt wurden zehn Menschen verletzt, von denen acht in Krankenhäuser gebracht wurden.

Stunden vor der dramatischen Rettung des vermutlich letzten Verletzten waren drei andere Personen aus den Trümmern geborgen worden. Über ihren Zustand wurden keine Angaben gemacht.

Die Helfer hatten mit einem Rettungshund dem 28-Jährigen ein Funkgerät zukommen lassen, mit dem sie Kontakt zu dem Verschütteten hielten. Die Bergungsarbeiten waren schwierig, weil das Haus akut einsturzgefährdet war. Die gesamte Frontpartie war in sich zusammengebrochen und teilweise auf zwei vor dem Haus geparkte Autos gestürzt. Im weiten Umkreis der Unfallstelle lagen Glassplitter: Zahlreiche Fenster waren zu Bruch gegangen.


Insgesamt wurden 20 Häuser rund um das eingestürzte Gebäude wegen Schäden zeitweilig gesperrt. Die Bürgermeisterin von Den Haag, Pauline Krikke, sprach von einem "schrecklichen Unglück" und sicherte den Opfern rasche Hilfe zu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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