Gekentertes Boot in Wolgast Polizei sucht weiter nach verunglücktem Urlauber
Nach einem Bootsunglück in der Region Wolgast (Kreis Vorpommern-Greifswald) sucht die Polizei noch immer nach dem vermissten Urlauber.
Die Chancen, den 48-Jährigen noch lebend zu finden, seien aber äußerst gering, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Neubrandenburg sagte. Ob neben einem Suchboot erneut auch ein Hubschrauber zum Einsatz kommt, werde aber noch beraten.
Der Vermisste war mit einer gleichaltrigen Frau und einem 56-Jährigen – alles Urlauber aus der Region Chemnitz – am Sonntag mit einem kleinen Motorboot trotz Sturmwarnung auf dem Peenestrom unterwegs. In der Zeit tobte das das Sturmtief "Herwart" im Nordosten.
Das Boot kenterte. Die Frau und der ältere Mann konnten von Rettern zwar geborgen werden, starben aber an den Verletzungen später. Alle drei Beteiligten sollen laut Polizei ohne Rettungswesten auf dem Boot gewesen sei, was als "grober Leichtsinn" bewertet wurde.