Wetter-Lexikon Von Okklusion bis Ozon
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Okklusion
Unter einer Okklusion versteht man eine Front, die durch die Verschmelzung einer Kalt- und einer Warmfront bei einer Mittelbreitenzyklone entsteht. Dieser Verschmelzungsprozess findet bei Tiefdruckgebieten im Reifestadium regelmäßig statt, da die Kaltfront etwas schneller wandert als die Warmfront und diese daher im laufe der Tiefdruckentwicklung vom Tiefkern angefangen und nach außen fortschreitend einholt.
Orkan
Gemäß der Beaufortskala herrscht Orkan, wenn die gemessene Windstärke im 10minütigen Mittel 32,6 m/s oder 117 km/h überschreitet. Wenn nur vereinzelte Böen diese Windstärke erreichen, spricht man von Orkanböen.
Ozon
Bodennahes Ozon ist ein sehr giftiges Gas, das die Schleimhäute reizt und unter anderem Kopfschmerzen und Atembeschwerden verursachen kann. Es entsteht im Sommer, wenn die Sonnenstrahlen mit chemischen Substanzen reagiert. Beteiligt sind vor allem Stickoxide, etwa aus den Autoabgasen. In den oberen Luftschichten, in 20 bis 30 Kilometern Höhe, ist Ozon ein sehr wichtiges Gas. Es schirmt die Erde vor der ultravioletten Strahlung der Sonne ab und verhindert so Hautkrebs und andere Krankheiten. Ozon, eigentlich Sauerstoff, der sich unter dem Einfluss der energiereichen Sonnenstrahlen zu einem dreiatomigen Molekül verbindet (O3), wird vor allem durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe zerstört.