Wetter-Lexikon Von Klima bis Konvektion
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Klima
Unter dem Begriff Begriff Klima versteht man in der Meteorologie den mittleren Zustand der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort. Neben den reinen Mittelwerten sind weitere statistische Eigenschaften wie Extremwerte, Variabilitäten und Trends von Bedeutung. Per Definition beträgt eine Klimaperiode 30 Jahre.
Kondensation
In der Atmosphäre tritt Kondensation immer bei Erreichen von 100% relativer Feuchte auf, da immer ausreichend viele Kondensationskerne vorhanden sind, die eine initiale Tröpfchenbildung ermöglichen. Im Labor kann man zeigen, dass bei absolut reiner Luft Übersättigungen bis zu 800% relativer Feuchte auftreten müssen, bevor sich initiale Tröpfchen bilden können.
Kondensstreifen
Diese länglichen Wolken entstehen, wenn Wasserdampf aus den Triebwerken der Flugzeuge an den Russteilchen der Abgase oder an Eispartikeln kondensiert. Behalten die Kondensstreifen ihre Form und lösen sie sich langsam auf, deutet das auf eine beständige Hochdrucklage hin. Breiten sie sich jedoch aus und werden sie zerrissen, weht in den oberen Luftschichten ein starker Wind. In diesem Fall könnte sich Tiefdruckeinfluss ankündigen.
Konvektion
Mit Konvektion bezeichnet man in der Meteorologie alle vertikalen Luftbewegungen. Horizontale Luftbewegungen werden als Advektion bezeichnet. Konvektion ist in Zusammenhang mit Cumulusbewölkung (s.d.) zu bringen.