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Wetter-Lexikon | Von Hagel bis Hurrikan


Wetter-Lexikon
Von Hagel bis Hurrikan

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Cirruswolken: Das Wetter-Lexikon erklärt alle wichtigen Begriffe rund um's WetterVergrößern des Bildes
Cirruswolken: Das Wetter-Lexikon erklärt alle wichtigen Begriffe rund um's Wetter (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Hagel

Hagelkörner entstehen in den niedrigeren Schichten von Gewitterwolken durch unterkühltes Wasser, das an Kristallisationskernen zu Eis gefriert. Zur Abgrenzung spricht man erst bei einem Durchmesser von über 0,5 Zentimetern von Hagel bzw. Eishagel, darunter von Graupel (s.d.).

Halo

Meist überwiegend weißlicher oder in regenbogenfarben auftretender Ring, der in einem Winkel von 22 oder 46 Grad um Sonne oder Mond erscheint. Ein Halo erscheint, wenn sich das Licht an Eiskristallen in der Atmosphäre bricht. Halos treten in Zusammenhang mit Federwolken (s.d.) auf.

Haufenwolken/Cumuluswolken

Cumuluswolken entstehen durch lokal begrenzten Aufwind, wie Thermik oder orografisch bedingten Hangaufwind: Luftmassen steigen auf, dehnen sich aus und kühlen dabei ab. Ab einer bestimmten Höhe, wenn der Taupunkt erreicht ist, kondensiert die mitgeführte Feuchtigkeit. Aus diesem Grund ist die Unterseite der Cumuluswolken flach und auch die Unterseiten der Wolken in der Umgebung befinden sich - gleiche Wetterverhältnisse bzw. Luftschichtung vorausgesetzt - etwa in der gleichen Höhe.

Hochdruckgebiet

Ein Hochdruckgebiet (Antizyklone) ist ein Gebiet relativ hohen Luftdruckes. Hochdruckgebiete sind stets mit vorherrschend absinkenden Luftbewegungen verbunden, die zu einer Wolkenauflösungstendenz führen. Im Winter sowie im Herbst führen langlebige, nahezu ortsfeste Hochdruckgebiete durch Inversionen (s.d.) bisweilen zu einer Anreicherung von Schadstoffen bzw. zur Bildung von Nebel oder Hochnebel.

Hochnebel

Mit Hochnebel bezeichnet man eine tiefliegende Stratuswolke, die sich vor allem bei winterlichen Hochdruckwetterlagen unterhalb einer Inversion (s.d.) ausbilden kann. Im Niveau der Inversionsschicht wird der vertikale Luftmassenaustausch stark unterdrückt, so dass sich die Luftschicht unterhalb der Inversion im Laufe der Zeit mehr und mehr mit Feuchtigkeit anreichern kann. Dabei wird der Taupunkt zunächst direkt unterhalb der Inversionsschicht erreicht, im weiteren Verlauf kann die Stratuswolke dann bei sehr beständigen Inversionswetterlagen bis zum Boden herunterwachsen. Ab einer ausreichenden Mächtigkeit kommt es auch zu Nieselregen oder bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Schneegriesel aus der Stratuswolke.

Hundstage

Heiße Tage am Ende des Sommers, im Juli/August. In dieser Zeit ist Sirius, der größte Stern im Sternbild des Hundes zu sehen. Er wird deshalb auch Hundsstern genannt. Die alten Ägypter haben das bereits beobachtet und in einen Zusammenhang gebracht. Das warme Wetter entsteht durch eine beständige Hochdrucklage, die um diese Zeit sehr häufig ist.

Hurrikan

Dieser tropische Wirbelsturm entsteht vor allem im Sommer und im Herbst, wenn das Wasser eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Seine Ausdehnung kann einige hundert Kilometer betragen. Im Auge des Sturms ist es windstill, um das Auge herum erreicht der Wind Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde. Trifft er auf Land, schwächt er sich zwar wegen des fehlenden Feuchteeintrags des Meeres schnell ab, richtet aber dennoch Zerstörungen an und löst Sturmfluten aus. Während in der Karibik der Begriff Hurrikan verwendet wird, wird er im Pazifik Taifun genannt.

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