Wetter-Lexikon Von Eisheilige bis Evaporation

| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | R | S | T | V | W | Z |
Eisheilige
Die Tage vom 12. bis 15. Mai (Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie). Häufig in dieser Periode auftretender Kälteeinbruch im Frühling. Siehe auch unter Lostage. In Norddeutschland: Gestrenge Herren, vom 11. bis 13. Mai (Mamertus, Pankratius und Servatius).
Eisregen
Eisregen ist eine Bezeichnung für Regen, der durch einen bodennahen Kaltluftsee fällt. Die Regentropfen gelangen in einen unterkühlten Zustand und gefrieren dann schlagartig bei Kontakt mit der Oberfläche. Auch ohne Kaltluftsee kann Regen beim Auftreffen auf gefrorene Böden gefrieren.
Eistag
Von einem Eistag spricht man, wenn die Tageshöchsttemperatur nicht über 0 Grad Celsius liegt. Daher ist ein Eistag auch gleichzeitig ein Tag, an dem Dauerfrost herrscht. Er wird daher auch synonym als Frosttag bezeichnet. Eis-/Frosttage spielen u.a. zur Charakterisierung des Klimas in den gängigen Klimaklassifikationen eine Rolle.
Evaporation
Mit dem Begriff der Evaporation bezeichnet man die Verdunstung über einer reinen Wasserfläche oder über einer vegetationsfreien Erdoberfläche. Die Verdunstung, die in Zusammenhang mit Vegetation oder auch mit der Fauna stehen, bezeichnet man als Transpiration.