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Überschwemmungen: Unwetter wüten in Spanien


Überschwemmungen
Unwetter wüten in Spanien

Von dpa
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmungen in Spanien: Die Flut hat die Lata-Brücke in Alora einfach mitgerissenVergrößern des BildesDie Flut hat die Lata-Brücke in Alora einfach mitgerissen (Quelle: dpa-bilder)

Schwere Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen im Süden und Südosten Spaniens haben mindestens acht Todesopfer gefordert. Hunderte Menschen mussten in den Regionen Andalusien und Murcia in Sicherheit gebracht werden, berichteten spanische Medien. Vier Menschen seien in der autonomen Region Andalusien ums Leben gekommen, drei seien es in der Region Murcia gewesen.

Am Samstagmorgen wurde spanischen Medien zufolge in der Provinz Murcia in einem Auto die Leiche einer Frau gefunden, die zuvor als vermisst gemeldet worden war. Zwei weitere Menschen gelten nach wie vor als vermisst. In den Regionen Andalusien und Murcia wurden jeweils vier Menschen Opfer der Fluten.

Eines der Todesopfer in Murcia ist ein neun Jahre altes Mädchen, dessen Leiche in einem Auto gefunden wurde. In der Provinz Almería starb ein Ehepaar in einem Auto, das von den Fluten mitgerissen worden war. In derselben Provinz starb ein älterer Mann an einem Herzinfarkt, als er mit einem Hubschrauber vom Dach seiner Wohnung gerettet werden sollte. In der Provinz Málaga ertrank eine ältere Frau, nachdem ein Fluss über die Ufer getreten war. In der Ortschaft Gandía in der Region Valencia wurden 35 Menschen verletzt, als ein Wirbelsturm über ein Volksfest hinwegzog.

Riesige Regenmengen

Nach Angaben der Madrider Zeitung "El País" registrierte Cádiz bis zu 200 Liter Regen auf den Quadratmeter. In der Region Murcia seien in einer Gegend 177 Liter pro Quadratmeter gefallen, berichteten spanische Zeitungen. In der Provinz Almería etwa wurden 120 Liter pro Quadratmeter gemessen.

Mehrere Orte seien überschwemmt worden, hieß es in der Zeitung "El Mundo". Der Straßen- und Schienenverkehr sei stark beeinträchtigt, Straßen schwer beschädigt worden. Zwei Autobahnbrücken seien eingestürzt. Die Helfer mussten Schlauchboote einsetzen, um Menschen zu retten. Hunderte Soldaten wurden abkommandiert, um den Betroffenen zu helfen.

Mehrere Dörfer seien durch den Regen von der Außenwelt abgeschnitten, sagte der Präsident der Provinzregierung von Málaga, Elías Rendodo. In einigen Ortschaften sei das Wasser bis zu vier Meter über den normalen Fluss-Pegel gestiegen. Mehrere Autos seien von den Flutwellen mitgerissen worden. In der Ortschaft Archidona mussten Anwohner mit Hubschraubern von den Dächern gerettet werden.

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