Panorama 81-Jähriger Geisterfahrer verursacht tödlichen Unfall
Ein 81 Jahre alter Geisterfahrer ist bei einem Unfall auf der Autobahn 2 bei Herford ums Leben gekommen. Der Mann fuhr von einer Raststätte auf die Autobahn in Richtung Hannover auf und wendete plötzlich auf dem Beschleunigungsstreifen.
Dann fuhr er in verkehrter Richtung auf der Autobahn zurück. Dabei stieß er frontal mit dem Wagen eines 43 Jahre alten Fahrers zusammen. Der 81-Jährige starb noch an der Unfallstelle.
Autobahn stundenlang gesperrt
Das Auto des 43-Jährigen wurde durch die Kollision gegen einen Lastwagen geschleudert. Der Mann musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Lkw-Fahrer wurde nicht verletzt.
Die Autobahn war für mehrere Stunden voll gesperrt. Es bildete sich Stau auf einer Länge von etwa acht Kilometern.
Auch 68-Jähriger in falscher Richtung unterwegs
Glimpflich ging hingegen eine Geisterfahrt in Rheinland-Pfalz aus, Dort war ein Autofahrer rund 13 Kilometer auf der falschen Seite unterwegs gewesen. Trotz Lichtzeichen und Hupen anderer Fahrer fuhr der 68-Jährige auf der Bundesstraße 52 und der Autobahn 64 unbeirrt in Richtung Luxemburg weiter, wie die Polizei mitteilte.
Einer Polizeistreife gelang es schließlich, den Mann zu stoppen. Den Angaben nach war er sich keiner Schuld bewusst. Der 68-Jährige muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Laut Polizei war das Verkehrsaufkommen am frühen Morgen gering. Man könne nur von Glück sprechen, dass es zu keinem Unfall gekommen sei.