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Kambodscha | Erster Vogelgrippe-Fall 2024: Kind infiziert – droht Ausbruch?


Behörden alarmiert
Vogelgrippe springt auf Dreijährigen über – Intensivstation

Von t-online, fsa

Aktualisiert am 27.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ein Arbeiter fängt Hühner auf einem Markt in der südlichen Stadt Phnom Penh in Kambodscha (Symbolbild): In dem Land hat sich ein Junge mit Vogelgrippe infiziert. (Quelle: TANG CHHIN SOTHY)
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In Kambodscha hat sich ein kleiner Junge mit Vogelgrippe infiziert. Er liegt auf der Intensivstation. Die Behörden versuchen weitere Ansteckungen zu verhindern.

Das Gesundheitsministerium von Kambodscha hat den ersten Fall von Vogelgrippe des Jahres 2024 bei einem Menschen bestätigt. Der Betroffene, ein dreijähriger Junge aus der südöstlichen Provinz Prey Veng, wurde laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, die sich auf Behördenangaben bezieht, positiv auf das Vogelgrippevirus getestet. Er befinde sich in intensivmedizinischer Behandlung, heißt es.

Untersuchungen im Dorf des Patienten hätten ergeben, dass vor etwa 10 Tagen Hühner und Enten im Dorf gestorben seien, so das Ministerium. Tote Tiere hätte es demnach auch in direkter Nähe zu seinem Wohnhaus gegeben.

"Ein Team von Gesundheitsexperten untersucht die Quelle der Infektion und Verdachtsfälle oder Personen, die mit dem Patienten in Kontakt gekommen sind, um einen Ausbruch in der Gemeinde zu verhindern", fügte das Ministerium hinzu.

Übertragung von Geflügel auf Menschen

Laut dem Gesundheitsministerium von Kambodscha ist Tamiflu (Oseltamivir), ein antivirales Medikament zur Verhinderung der Ausbreitung der Vogelgrippe, an Personen verteilt worden, die direkten Kontakt mit dem Jungen hatten.

Die Vogelgrippe in diesem Fall, die H5N1-Influenza, ist eine Viruserkrankung, die normalerweise von krankem Geflügel übertragen wird. Sie kann manchmal auch von Geflügel auf Menschen überspringen. Ihre Symptome umfassen Fieber, Husten, Schnupfen und schwere Atemwegserkrankungen.

Von 2003 bis heute gab es 63 Fälle von menschlichen Infektionen mit H5N1-Influenza, darunter 41 Todesfälle in dem südostasiatischen Land.

Verwendete Quellen
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