Lego-Sammler: Tscheche mit Weltrekord – New Yorker Wahrzeichen ist Favorit

Auch den Eiffelturm

Dieser Mann hat größte Lego-Sammlung der Welt

So viele Lego-Sets wie Miloš Křeček hat offiziell niemand. Jetzt erzählte er, welches Modell sein Favorit ist.

Miloš Křeček hat seine ersten Lego-Steine bekommen, als er fünf Jahre alt war. Damit begann seine Sammelleidenschaft, die ihm sogar einen Weltrekord einbrachte. Der Tscheche besitzt offiziell 6.005 Lego-Sets, wie ihm das Guinness Buch der Rekorde im Juni bestätigte – so viele wie weltweit niemand, soweit bekannt.

Zunächst hatte er die Spielsteine noch zu Hause aufgehoben, doch dort wurde es bald zu eng, heißt es in einem Bericht der Rekord-Webseite. Deshalb eröffnete er in Prag ein Lego-Museum, das mittlerweile auch Filialen in anderen Städten hat. Sie sind allesamt mit seinen Lego-Sets bestückt.

Star-Wars-Modell war am Schwierigsten

Er brauche etwa zwei Stunden, um ein neues Lego-Modell zusammenzubauen. Er habe etwa 10.000 Sets zusammengebaut, als knapp 20.000 Stunden Arbeit dafür verwendet. Einen Favoriten hat er auch: das Modell der Freiheitsstatue in New York. Das Set hat eine besondere Fabrikkennzeichnung, er habe es auf einer Bootstour in der amerikanischen Metropole erhalten. Am schwierigsten sei ein Star-Wars-Modell gewesen – der 75313 AT-AT-Kampfroboter habe aus 6.785 Teilen bestanden. Die meisten Teile hingegen habe der Eiffelturm gehabt: 10.001 Plastikwürfel und -stücke habe er zusammengesteckt, das Pariser Wahrzeichen hat in der Lego-Version eine Höhe von 150 Zentimetern.

"Ich habe 90 Prozent der Lego-Sets selbst gekauft. Manchmal bekomme ich aber eines von Kunden oder Freunden, was mich sehr glücklich macht", so Křeček. Er und seine Frau hätten sich die Plastiksteine sogar als Hochzeitsgeschenke gegenseitig gegeben.

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Einige seiner Ausstellungsstücke sind mittlerweile begehrt, die Wolkenstadt aus Star Wars werde zu über 10.000 US-Dollar gehandelt. Seine Sammlung sei kaum mehr in Geld zu beziffern. Trotz Weltrekord sammelt er weiter. Gerne würde er noch Töpel-Hans nach der Vorlage von H.S. Andersen haben – dessen Preis liegt aber derzeit bei über 5.000 Euro.