USA: Fluggesellschaft setzt Sechsjährigen in falsches Flugzeug

Großmutter bekommt Panik

Fluggesellschaft setzt Sechsjährigen in falsches Flugzeug

Eigentlich wollte ein Sechsjähriger alleine seine Oma in Fort Myers in Florida besuchen. Am Ende trennten die beiden allerdings etwa 260 Kilometer, weil das Kind im falschen Flugzeug saß.

So hatte sich die Familie den Ausflug zur Oma sicher nicht vorgestellt: Ein Sechsjähriger aus den USA sollte kurz vor Weihnachten unter Obhut der Fluglinie Spirit Airlines zu seiner Großmutter nach Fort Myers in Florida fliegen und landete stattdessen in Orlando. Das berichtet der US-Sender CNN.

In einer E-Mail an den Sender entschuldigte sich Spirit Airlines bei der Familie und teilte mit, dass das Kind am 21. Dezember vom Philadelphia International Airport zum Southwest Florida International Airport in Fort Myers fliegen sollte.

Als ihr Enkel nicht aus dem geplanten Flieger stieg, brach die Großmutter des Kindes laut dem Sender Wink-News in Panik aus. "Ich rannte ins Flugzeug zur Flugbegleiterin und fragte sie: 'Wo ist mein Enkel? Wurde er Ihnen in Philadelphia übergeben?' Sie sagte: 'Nein, ich hatte keine Kinder bei mir'", zitiert der Sender die Großmutter.

Großmutter will Erklärung

Ein Anruf ihres Enkels brachte Gewissheit: Der Sechsjährige saß im falschen Flieger und war in Orlando gelandet. Die Großmutter fuhr die knapp 260 Kilometer nach Orlando und holte ihren Enkel ab. Spirit Airlines bot ihr an, die Fahrtkosten zu erstatten, aber sie wollte nur Erklärungen, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.

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Bei CNN erklärte die Fluggesellschaft, dass das Kind immer unter der Obhut und Aufsicht eines Teammitglieds gestanden habe. "Als wir den Fehler entdeckten, haben wir sofort Schritte unternommen, um mit der Familie zu kommunizieren und sie wieder zu vereinen." Wie genau es zu dem Fehler kam, erklärte die Airline nicht. Sie fügten aber an, dass sie "die Sicherheit und Verantwortung beim Transport aller unserer Gäste ernst nehmen und eine interne Untersuchung durchführen. Wir entschuldigen uns bei der Familie für diese Erfahrung."