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Teneriffa | Waldbrand auf Urlaubsinsel breitet sich weiter aus


Große Zerstörung
Teneriffa-Waldbrand breitet sich weiter aus

Von dpa
18.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Flammen schlagen in die Höhe: Auf der beliebten Urlaubsinsel wüten die heftigsten Brände in der Geschichte der Insel. (Quelle: Glomex)
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Es ist einer der schwersten Brände auf Teneriffa der vergangenen 40 Jahre. Der Waldbrand auf der Urlaubsinsel breitet sich weiter aus – allerdings nur langsam.

Der Waldbrand auf der bei Urlaubern beliebten Kanaren-Insel Teneriffa ist in der Nacht von mehr als 220 Einsatzkräften pausenlos bekämpft worden. Das Feuer habe sich zwar weiter ausgebreitet, "aber sehr langsam", sagte Ramón Martín, der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Arafo im Nordosten der Insel, am Freitag im staatlichen spanischen Radiosender RNE. Die nächsten Stunden und der Einsatz der Flugzeuge und Hubschrauber nach Tagesanbruch würden "entscheidend" sein, betonte er.

Nach der jüngsten offiziellen Bilanz vom Donnerstagabend zerstörten die Flammen knapp 3.300 Hektar. Diese Fläche entspricht fast 5.000 Fußballfeldern. Die Löscharbeiten seien bisher vom schwer zugänglichen Gelände und den widrigen Wetterbedingungen samt starker Winde erschwert worden, sagte der kanarische Regierungschef Fernando Clavijo. Die Errichtung von Verteidigungslinien habe aber erste Wirkung gezeigt. Die Ursache des in der Nacht auf Mittwoch nahe Arafo ausgebrochenen Feuers stand weiterhin nicht fest.

Nach Angaben Clavijos handelt es sich um einen der schwersten Brände auf Teneriffa in den vergangenen 40 Jahren. Rund 3.000 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert. Mehrere Tausend Bewohner weniger gefährdeter Orte wurden aufgerufen, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Obwohl die Zufahrten zum Vulkan Teide vorsichtshalber gesperrt wurden, herrschte nach Angaben der Reiseverkehrsbehörde Teneriffas in den touristischen Gebieten Normalität. Laut dem Reiseunternehmen Tui sind konzernweit – also nicht nur aus Deutschland – mehr als 10.000 Touristen auf der Insel. Bislang gebe es keine Beeinträchtigungen bei Reisen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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