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Corona-Krise: RKI meldet weiteren Anstieg der Inzidenz


Über 130.000 Neuinfektionen
Corona-Inzidenz steigt weiter an

Von dpa
Aktualisiert am 05.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Selbsttests: Nicht alle Produkte weisen eine zufriedenstellende Empfindlichkeit auf.Vergrößern des Bildes
Corona-Schnelltest (Symbolbild): Die Zahl der Corona-Infektionen steigt weiter an. (Quelle: Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Obwohl die aktuellen Corona-Zahlen nur ein unvollständiges Bild der Infektionslage liefern, ist der Trend deutlich erkennbar. Die Zahlen steigen weiter an.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 414,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. In der Vorwoche hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 379,6 (Vormonat: 215,0) gelegen.

Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Zahl der Neuinfektionen schwankt deutlich

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 133.532 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 95.811) und 128 Todesfälle (Vorwoche: 138) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 33.519.761 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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