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Vatikan: Papst Franziskus' Grab ist sein einziger Wunsch im Testament


Überraschende Ankündigung
Es geht um sein Grab: Das ist Franziskus' einziger Wunsch im Testament

Von t-online, dpa, sbi

Aktualisiert am 21.04.2025 - 22:01 UhrLesedauer: 2 Min.
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Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom (Archivbild): Die Marienkirche war seine Lieblingskirche in der italienischen Hauptstadt. (Quelle: IMAGO / ZUMA Press Wire)
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Die Überraschung über seine Ankündigung war groß: Der Papst will anders als viele Vorgänger nicht im Vatikan seine letzte Ruhe finden. In seinem Testament nennt er Einzelheiten dazu.

Papst Franziskus hat in seinem Testament festgelegt, dass seine sterblichen Überreste in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt werden sollen. Das Dokument wurde vom Vatikan veröffentlicht und benennt die Marienkirche als seine Lieblingskirche in der Stadt. "Ich habe mein Leben und mein priesterliches und bischöfliches Amt immer der Mutter unseres Herrn, der heiligen Maria, anvertraut", erklärt Franziskus darin. Er wünsche sich daher, dass seine "letzte irdische Reise" dort endet.

Während seines Pontifikats besuchte Franziskus die Kirche regelmäßig vor Reisen und betete vor der Ikone "Salus Populi Romani" zu Ehren der Jungfrau Maria – mehr als hundertmal, berichten Vatikan-Chronisten. Zuletzt geschah dies ohne vorherige Ankündigung am Palmsonntag.

Der Papst, bekannt für seinen bescheidenen Stil, wünschte sich auch ein "einfaches" Grab, "ohne besonderen Schmuck und mit der einzigen Inschrift: Franciscus". Es soll zudem "in der Erde sein", so das Testament weiter.

Franziskus appellierte stets für Frieden

Die Basilika Santa Maria Maggiore ist eine von vier päpstlichen Basiliken in Rom, die bereits Gräber von sechs Päpsten beherbergt. Die letzte Bestattung eines Papstes fand dort 1669 statt. Seitdem wurden Päpste meist im Petersdom oder den vatikanischen Grotten beigesetzt, wie Johannes Paul II. und Benedikt XVI.

Abschließend äußert Franziskus in seinem Testament: "Das Leid, das mir in der letzten Zeit meines Lebens widerfahren ist, habe ich dem Herrn für den Weltfrieden und die Brüderlichkeit unter den Völkern geopfert." Der Pontifex appellierte stets für Frieden und kritisierte Kriege sowie Konflikte. Das Dokument trägt das Datum vom 29. Juni 2022.

Verwendete Quellen
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