Kriminalität Mehr als halbe Million Beute bei Juwelendiebstahl in Rom
Eine Szene wie im Film: Über ein Loch im Boden dringen Juwelendiebe in Rom in ein Luxusgeschäft ein. Die Polizei hofft nun auf die Auswertung der Überwachungskameras.
Bei einem spektakulären Juwelendiebstahl in Rom hat eine Bande von unbekannten Einbrechern in der Nacht zum Sonntag mehr als eine halbe Million Euro Beute gemacht. Die mindestens drei Täter drangen nach ersten Ermittlungen der Polizei durch ein Loch im Boden in eine Niederlassung des Nobeljuweliers Bulgari ein - entweder über ein Nachbarhaus oder durch die Kanalisation. Zwar hatte kurz vor Mitternacht die Alarmanlage angeschlagen; bis zur Ankunft der ersten Polizisten konnten die Täter jedoch verschwinden.
Das Geschäft befindet sich in der Via Condotti, einer der Luxus-Einkaufstraßen der italienischen Hauptstadt in unmittelbarer Nähe der Spanischen Treppe. Aufschluss erhoffen sich die Ermittler von den Aufnahmen der Überwachungskameras. Nach ersten Erkenntnissen waren die Täter maskiert und trugen Handschuhe. Den Wert des geraubten Schmucks bezifferte die Polizei auf mindestens 500.000 Euro. Er könnte jedoch auch deutlich höher liegen.
- Nachrichtenagentur dpa