Kriminalität Mindestens ein Toter bei Schüssen in New Yorker U-Bahn
In den USA ereignen sich immer wieder Gewalttaten mit Schusswaffen. Dass so etwas in der New Yorker U-Bahn passiert, gilt jedoch als ungewöhnlich. In der Bronx kam es nun zu einer solchen Tat.
Bei Schüssen in der New Yorker U-Bahn ist mindestens ein Mann getötet worden. Fünf weitere Menschen wurden mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am späten Montagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach in der Station Mount Eden Avenue im Stadtteil Bronx. Der Tat sei ein Streit zwischen zwei Gruppen von Jugendlichen in einer U-Bahn vorausgegangen. Als der Zug die Station erreicht habe, seien mehrere Schüsse gefallen.
Unter den Opfern sind nach Polizeiangaben sowohl Mitglieder der an dem Streit beteiligten Gruppen als auch Unbeteiligte. Insgesamt seien vier Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 14 und 71 Jahren mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein 34-Jähriger sei dort gestorben. Weitere Details zum Tathergang waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen seien im Gange, teilte die Polizei mit. Nach mindestens einem oder einer Verdächtigen wurde noch gesucht.
In den USA kommt es regelmäßig zu Gewalttaten mit Schusswaffen. Diese sind dort leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. In New York seien solche Taten in öffentlichen Verkehrsmitteln aber ungewöhnlich, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Polizeiangaben. Von insgesamt 974 Fällen im Jahr 2023 hätten sich demnach nur sechs in der U-Bahn ereignet.
- Nachrichtenagentur dpa