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Vater nach Tod von zwei Monate altem Baby festgenommen


Neubrandenburg
Vater nach Tod von zwei Monate altem Baby festgenommen

Von dpa
Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Im Neubrandenburger Krankenhaus ist ein Baby gestorben. (Quelle: Stefan Sauer/dpa/dpa)
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Ein zwei Monate altes Baby ist am Wochenende in einer Klinik in Neubrandenburg gestorben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Vater.

Nach dem Tod eines zwei Monate alten Babys in Neubrandenburg hat die Staatsanwaltschaft den 29 Jahre alten Vater festgenommen. "Im Laufe der zur Todesursache aufgenommenen Ermittlungen hat sich gegen den 29-jährigen Vater des Kindes der dringende Tatverdacht der Körperverletzung mit Todesfolge ergeben", sagte Oberstaatsanwältin Beatrix Heuer. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg werde noch am Dienstag den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den vorläufig festgenommenen Vater beim zuständigen Amtsgericht stellen.

Die Hintergründe und Motive für die Tat sind derzeit noch unklar. "Weitere Angaben zu einzelnen Ermittlungsergebnissen sind mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen als auch im Hinblick auf die gerade aufgenommenen Ermittlungen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich", hieß es in dem Statement weiter.

Das Kind war laut Neubrandenburger Staatsanwaltschaft am Wochenende im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg gestorben. Die Staatsanwaltschaft hatte von Amts wegen Ermittlungen aufgenommen, weil es Anzeichen für ein Fremdverschulden gegeben habe, beziehungsweise ein solches nicht ausgeschlossen werden könne. Die Todesursache sollte unter anderem eine Obduktion klären.

Vom Landkreis hieß es, dass es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft handelt. Man könne daher keine näheren Angaben über die Familie machen, zum Beispiel, ob die Familie vom Jugendamt betreut wurde oder ob es weitere Kinder gibt. "Das Jugendamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte erteilt, wie in der Vergangenheit auch, prinzipiell keine Auskünfte zu laufenden Ermittlungsverfahren", sagte Nils Carl Henke, Pressereferent des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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