Royaler Besuch Norwegens Kronprinz Haakon auf Deutschlandreise
Norwegens Kronprinz Haakon reist durch Deutschland - und bringt ein bisschen royalen Glanz nach München, Hamburg und Berlin. Der 50-Jährige wird zunächst die bayerische Landeshauptstadt besuchen, bevor er in die Hansestadt an der Elbe und nach Berlin weiterreist - wo Kronprinzessin Mette-Marit dazustoßen wird.
Zusammen mit Regierungsvertretern und einer Wirtschaftsdelegation will Haakon auf seiner Reise durch die Republik die guten Bande zwischen Deutschland und Norwegen festigen und stärken.
Kernthemen sind nach Angaben der norwegischen Botschaft Wirtschaft, Energie, Schifffahrt, Verteidigung und Kultur. Zudem solle die Wertegemeinschaft beider Länder etwa in Fragen der Demokratie betont werden, hieß es. Außerdem will sich das öl- und gasreiche Norwegen in Energiefragen als starker wirtschaftlicher Partner zeigen.
Festessen mit Markus Söder
Bei seiner Ankunft am Flughafen München wird der beliebte Kronprinz zunächst vom Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Florian Herrmann (CSU), in Empfang genommen. Am Abend lädt ihn dann Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu einem Festessen in die Münchner Residenz ein, bevor es am Dienstag mit ernsten Fragen der Rüstung und Verteidigung weitergeht. Etwas Entspannung dürfte der Besuch beim deutsch-norwegischen Literaturtag bereithalten.
Haakon wird im Anschluss nach Hamburg fliegen, wo er am Abend vom Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zu einem Empfang im Rathaus begrüßt wird. Am Mittwoch geht es bei einer Wirtschaftskonferenz in der Handelskammer um Energie, Infrastruktur und Schifffahrt - da darf natürlich auch die traditionelle Hafenrundfahrt nicht fehlen.
Mit dem Zug fährt Haakon dann weiter nach Berlin, wo Kronprinzessin Mette-Marit zur Reisegruppe stößt. Gemeinsam wird das Paar am Donnerstag das Mauermuseum und eine Gedenkfeier zum 9. November besuchen, dem Tag des Mauerfalls im Jahr 1989. Zum Abschluss der Reise geht es dann zu Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ins Schloss Bellevue und zu Bundeskanzler Olaf Scholz ins Kanzleramt.
- Nachrichtenagentur dpa