Regierung kündigt finanzielle Hilfen an Frankreichs Skilifte bleiben geschlossen
Die Skitouristen in Frankreich werden weiter warten müssen: Die Lifte werden in den Wintersportorten auch weiterhin geschlossen bleiben. Das kündigte Premierminister Jean Castex an.
In Frankreichs Wintersportorten müssen die Skilifte vorerst weiterhin geschlossen bleiben. "Die gesundheitliche Situation lässt die Wiedereröffnung der Skilifte in unseren Skigebieten nicht zu", schrieb Premierminister Jean Castex am Donnerstagabend nach einem Treffen mit Vertretern aus der Branche auf Twitter.
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Castex nannte kein Datum für eine geplante Wiedereröffnung. Das Amt des Premiers bestätigte auf Nachfrage Medienberichte, wonach die Skilifte auf jeden Fall den ganzen Februar über geschlossen blieben und es noch kein Datum für eine Öffnung gebe.
Staat gibt Unterstützung für betroffene Betriebe
Die Ansage der Regierung kommt wenig überraschend. Gesundheitsminister Olivier Véran hatte etwa bereits angedeutet, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Lifte im Februar öffnen können. In Frankreich stehen die Winterferien an. Die Branche hatte darauf gehofft, die Lifte dann wieder öffnen zu können. Castex kündigte an, die finanzielle Unterstützung für den Sektor auszuweiten. So sollen nun zum Beispiel auch stark betroffene Ingenieure und Zimmerleute vom Corona-Solidaritätsfonds profitieren.
Frankreich hat wichtige Wintersportzentren in den Alpen und in den Pyrenäen. Die französische Regierung hatte mit Blick auf die Weihnachtsfeiertage eine Schließung angeordnet. Eine Wiedereröffnung stand ursprünglich für Anfang Januar zur Debatte, falls es die Corona-Lage zulässt. Daraus wurde allerdings nichts. Auch die Restaurants und Bars durften im Januar nicht wieder öffnen.
- Nachrichtenagentur dpa