Gefahr bei Landeanflug in Los Angeles "Sind gerade an Typen mit Jetpack vorbeigeflogen"
Der Träger eines Jetpacks hat in etwa 915 Meter Höhe Irritationen bei Piloten im Landeanflug auf LA ausgelöst. Das FBI ermittelt nun. Leicht hätte es zur Tragöde kommen können.
Im Umkreis des Flughafens von Los Angeles ist nach Berichten von Piloten der Träger eines Raketenrucksacks in der Nähe von landenden Maschinen herumgeflogen. Das FBI leitete eine Untersuchung ein, wie eine Sprecherin der US-Bundespolizeibehörde mitteilte. Auch die Flugaufsichtsbehörde FAA ging nach eigenen Angaben den Berichten der Piloten nach.
Funkbotschaft veröffentlicht
Mindestens zwei Piloten hatten gemeldet, dass der Mann oder die Frau mit dem sogenannten Jetpack am Sonntagabend den Weg von landenden Flugzeugen gekreuzt habe. "Tower, American 1997. Wir sind gerade an einem Typen mit einem Jetpack vorbeigeflogen", sagte ein Pilot von American Airlines in einer von einem örtlichen Fernsehsender abgespielten Funkbotschaft an die Fluglotsen.
Nach Angaben dieses Piloten wurde das Jetpack in 275 Meter Entfernung von seinem Flugzeug in einer Höhe von 915 Metern gesichtet. Ein zweiter Pilot einer anderen Airline meldete kurz danach an den Tower: "Wir haben gerade den Typen gesehen, der mit dem Jetpack an uns vorbeigeflogen ist." So was gebe es "nur in LA" kommentierte dies ein Fluglotse.
Luftfahrtexperten mutmaßten in örtlichen Medien, bei dem Jetpack-Einsatz habe es sich wohl um einen Scherz gehandelt – der leicht in einer Tragödie hätte enden können. Durch den Jetpack-Flug hätte ein Unfall mit einem der Flugzeuge verursacht werden können, sagten diese Fachleute. Ein Jetpack ist ein Antriebsgerät, das zur Beförderung einzelner Menschen durch die Lüfte auf deren Rücken angebracht wird.
- Nachrichtenagentur AFP