Google-Panne Woidke wird im Netz zu Merkels Regierungssprecher
Gibt man bei Google das Wort "Deutschland" ein, erhält man einen kurzen Überblick. Neben dem Namen der Kanzlerin steht in dem Eintrag allerdings ein Regierungssprecher – der eigentlich einen anderen Posten hat.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat im Internet einen neuen Job: Dort taucht er bei der Google-Suche nach "Deutschland" in einem Überblick versehentlich als "Regierungssprecher: Dietmar Woidke" von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf. Einem Twitter-Nutzer fiel das am Mittwoch auf und er fragte die Staatskanzlei in Potsdam deshalb: "Stimmt das?". Als Beweis zeigte er einen Screenshot. Die Potsdamer antworteten mit Humor: "Wir haben die beiden mal angefragt. Die wissen von nichts."
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Den Tweet beendete die Staatskanzlei mit einem zwinkernden Smiley und stellte ein Foto dazu, auf dem Merkel und Woidke fragende Gesichter machen. Am Donnerstag ergänzte sie in einer Kurzmitteilung als Antwort auf den fragenden Nutzer, der rätselhafte Eintrag lasse sich schnell aufklären: "Dietmar Woidke ist der amtierende Bundesratspräsident." Wie der Fehler, über den die "Märkische Allgemeine" am Donnerstag berichtete, passieren konnte, blieb zunächst unklar.
- Nachrichtenagentur dpa