Buntes Tsunami-Warnung verängstigt zugezogene Quakenbrücker
Eine Erdbeben- und Tsunamiwarnung hat einige Einwohner von Quakenbrück in Niedersachsen in Aufregung versetzt. Es habe so etwas wie "eine kleine Panik" geherrscht, sagte ein Polizeisprecher.
Etwa 20 griechische Familien haben sich aus Furcht vor den Erdstößen aus ihren Häusern ins Freie gerettet, so der Sprecher in Osnabrück. Etwa zehn besorgte Anrufer meldeten sich bei der Polizei der Kleinstadt, die etwa 80 Kilometer von der Nordseeküste entfernt etwas mehr als 20 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Scherz oder Missverständnis?
Die Warnung hatte ihren Ursprung wohl im Internet und verbreitete sich in Windeseile über Handys. Es sei unklar, ob es sich ursprünglich um einen Scherz oder um ein Missverständnis gehandelt habe - ein Erdbeben gab es jedenfalls nicht.
Ein Teil der Griechen sei offenbar erst kürzlich nach Quakenbrück gezogen und möglicherweise mit den geografischen Gegebenheiten noch nicht vertraut gewesen. Die Polizei konnte die verunsicherten Bürger beruhigen.