Gigantische Feuerwerke Frohes 2025! Die Welt begrüßt das neue Jahr
Mit Feuerwerken rund um den Globus haben zahlreiche Länder das neue Jahr 2025 begrüßt. In Deutschland stieg eine große Sause am Brandenburger Tor.
Mit Feiern und Feuerwerken haben Menschen in zahlreichen Ländern der Welt das neue Jahr eingeläutet. Auch Deutschland hat 2025 begrüßt. Vielerorts gab es um Mitternacht ein buntes Feuerwerk. Menschen lagen sich in den Armen und tauschten gute Wünsche aus.
Die größte öffentliche Party Deutschlands lief in Berlin vor dem Brandenburger Tor. Zehntausende feierten dort mit einem Höhenfeuerwerk unter dem Motto "Willkommen 2025".
Zum Silvester-Showprogramm gehörten Auftritte der Rapperin Shirin David ("Bauch Beine Po") und weiterer Stars wie Maite Kelly, Bausa, Esther Graf und Peter Schilling. David bewarb ihr neues Album "Schlau aber Blond", das Ende Januar erscheinen soll.
Auf der Bühne präsentierte sie bei Temperaturen knapp über 0 Grad mit dem Berliner Rapper Ski Aggu als Überraschungsgast einen neuen gemeinsamen Song. Anschließend bedankte sie sich bei den Sicherheitskräften, der Polizei und der Feuerwehr für ihren Einsatz an Silvester.
Menschen weltweit feiern mit gigantischen Feuerwerken
Als Erste weltweit begrüßten schon um 11 Uhr MEZ die etwa 7.300 Einwohner des zum Inselstaat Kiribati gehörenden Atolls Kiritimati das Jahr 2025. Eine Stunde danach feierten dann Neuseeland sowie die beiden Inselstaaten Samoa und Tonga den Jahreswechsel.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der internationalen Datumsgrenze liegt, ist das letzte Land, das 2025 einläutet. In Mitteleuropa ist dann schon 12 Uhr mittags am 1. Januar und es geht das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker über die Bühne. Um 13 Uhr MEZ am 1. Januar folgen dann nur noch zwei unbewohnte Inseln.
Australier feierten schon rund 10 Stunden vorher
Als eine der ersten Nationen weltweit begrüßten wie immer die Australier das Jahr 2025 mit einem spektakulären Feuerwerk in der Metropole Sydney. Von der berühmten Harbour Bridge und dem Opernhaus von Sydney aus wurden neun Tonnen Feuerwerk verschossen. Am malerischen Hafen der australischen Metropole versammelten sich Tausende Menschen zu einer riesigen Party.
Aufsehenerregende Lichtshows oder traditionelle Veranstaltungen gab es in vielen asiatischen Metropolen, etwa in Tokio, Taipeh, Singapur, Kuala Lumpur, Bangkok und Jakarta. In London feierten zum Glockenschlag von Big Ben und einem spektakulären Feuerwerk am Riesenrad London Eye etwa 100.000 Menschen den Jahreswechsel.
China begrüßte das neue Jahr mit Lichtshows. Die Hauptstadt Peking organisierte am westlichen Stadtrand in einem ehemaligen Stahlwerk eine große Feier. In der Metropole Shanghai bestaunten Schaulustige an der weltbekannten Flusspromenade und an anderen Orten der Stadt Lichtshows.
Die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong ließ am Victoria Harbour ein großes Feuerwerk steigen.
Besonders große Spektakel gibt es später in Rio de Janeiro am Strand von Copacabana und in New York am Times Square.
2024 – ein herausforderndes Jahr
Das Jahr 2024 hatte viele schwierige Momente für die Menschheit gebracht - der Ukraine-Krieg dauerte unvermindert an, zwischen Israel und den Palästinensern gab es keine dauerhafte Waffenruhe, der Konflikt griff vielmehr noch auf den Libanon über. In Kiew wünschte sich Lehrerin Kateryna Chemeryz, dass "endlich Frieden für die Ukraine erreicht wird".
Es war auch ein Jahr der Wahlen: Millionen Menschen gingen in über 60 Ländern zur Wahl, darunter in Russland und den USA. Wladimir Putin und Donald Trump wurden jeweils zum Präsidenten ihrer Länder gewählt. Im autoritär regierten Russland handelte es sich nach Auskunft von Beobachtern allerdings um eine Scheinwahl, die nicht unter freiheitlich-demokratischen Bedingungen stattfinden konnte. Russlands Machthaber Putin regiert das Land mit harter Hand und unterdrückt jede noch so kleine Stimme der Opposition mit drakonischen Strafen.
Hoffnung gab es in Syrien, wo die brutale Herrschaft von Baschar al-Assad im Dezember beendet wurde – allerdings ist die Unsicherheit nach wie vor groß, wie es mit den neuen islamistischen Machthabern weitergehen wird.
Und es gab große Momente der Gemeinsamkeit und des Staunens – etwa bei den Olympischen Spielen in Paris oder bei der strahlenden Wiedereröffnung der renovierten Kathedrale Notre Dame in der französischen Hauptstadt.
Für das Jahr 2025 wird vermutlich der Amtsantritt von Trump im Januar prägend sein, aber auch die Entwicklungen bei künstlicher Intelligenz dürften spannend werden. Und in Deutschland stehen nach dem Platzen der Ampelkoalition im Februar Wahlen an – und eine neue Regierung wird dann die Geschicke des Landes lenken.
- Eigene Beobachtung
- Nachrichtenagenturen dpa und afp