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FDP legt weiter zu: Fünfjahreshoch im Wahltrend


Fünfjahreshoch im Wahltrend
Die FDP hat weiter Rückenwind

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 27.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Unter Parteichef Christian Lindner kämpft sich die FDP Stück für Stück aus dem Tief. Wenn das mal kein Grund zur Freude für den Chefliberalen ist.Vergrößern des Bildes
Unter Parteichef Christian Lindner kämpft sich die FDP Stück für Stück aus dem Tief. Wenn das mal kein Grund zur Freude für den Chefliberalen ist. (Quelle: dpa-bilder)

Der Aufstieg der FDP setzt sich fort: Im jüngsten Wahltrend von "Stern" und RTL erreichen die Liberalen ein Fünfjahreshoch und machen Schwarz-Gelb wieder salonfähig. Für die zerstrittene AfD würde es für einen Einzug in den Bundestag nicht reichen.

Laut Forsa-Umfrage vom Mittwoch gewinnt die FDP nach ihrem Bundesparteitag Mitte Mai noch einmal einen Prozentpunkt hinzu und kommt damit auf sieben Prozent. Diesen Wert hatte die FDP im Wahltrend zuletzt im Juni 2010 erreicht.

Der Zuwachs der FDP geht nach Einschätzung der Wahlforscher zulasten der Unionsparteien. So fällt die CDU/CSU zum ersten Mal seit Juni 2014 wieder unter die 40-Prozent-Marke auf 39 Prozent. "Von den derzeitigen FDP-Sympathisanten haben bei der Bundestagswahl 2013 nur drei Prozent die AfD gewählt, 37 Prozent von ihnen aber sind von der Union zur FDP zurückgewandert", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem "Stern".

Schwarz-Gelb wäre regierungsfähig

Die SPD kann sich im Vergleich zur Vorwoche wieder leicht auf 23 Prozent verbessern. Die Grünen liegen weiter bei 11, die Linke bei 9 Prozent. Die Alternative für Deutschland (AfD) würde dagegen auf 4 Prozent abrutschen und den Einzug in den Bundestag verfehlen.

Würde jetzt der Bundestag neu gewählt, hätte eine Koalition aus Union und FDP damit rechnerisch wieder eine Mehrheit. Schwarz-Gelb käme auf 46 Prozent, während es SPD, Grüne und Linkspartei zusammen nur auf 43 Prozent schaffen würden. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen der Umfrage zufolge 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.

Merkel schlägt Gabriel um Längen

Würde der Bundeskanzler direkt gewählt werden, fielen 56 Prozent der Stimmen auf Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU). Damit liegt sie satte 41 Prozentpunkte vor SPD-Mann Sigmar Gabriel, der auf einen Wert von 15 kommt. Merkels Rückhalt in den eigenen Reihen ist mit 91 Prozent unverändert hoch, dagegen würden nur 43 Prozent der SPD-Anhänger für Gabriel stimmen. "Dem unpopulären SPD-Chef Sigmar Gabriel gelingt es einfach nicht, seiner Partei wieder zu besserem Ansehen zu verhelfen und damit Vertrauen zurückzugewinnen", so Güllner im "Stern".

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 18. bis 22. Mai 2015 im Auftrag des Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

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