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Umfrage: So unbeliebt wie noch nie – Ampelparteien fallen auf Rekordtief


Bittere Umfrage
Unbeliebt wie nie – Ampelparteien auf Rekordtief

Von afp, reuters, aj

Aktualisiert am 10.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Scholz äußert sich zu Haushalts-GutachtenVergrößern des Bildes
Habeck, Scholz und Lindner (Archivbild): keine guten Nachrichten für die Koalitionäre (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)

Nach dem Wahldebakel im Osten sind die Ampelparteien so unbeliebt wie noch nie. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Rund ein Jahr vor der Bundestagswahl kommen die Parteien der Ampelkoalition einer Umfrage zufolge zusammen nur noch auf 28 Prozent der Stimmen – und somit auf den niedrigsten bisher gemessenen Wert.

Im Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der "Bild" erreicht die SPD nur noch 14 Prozent (minus ein Prozentpunkt), die Grünen kommen auf zehn Prozent (minus 0,5).

FDP würde an Fünfprozenthürde scheitern

Vor allem für die FDP ist das Ergebnis bitter. Schon beim Insa-Meinungstrend der vergangenen Woche war sie auf 4,5 Prozent abgerutscht. Damit wäre sie nicht mehr im Bundestag vertreten. Nun hat sie weitere 0,5 Prozent an Wählergunst verloren.

"Scheitert die FDP an der Fünfprozenthürde, verringern sich die Optionen zur Regierungsbildung für die Union. Übrig bleibt nur die alte GroKo, die aber keine große Koalition mehr ist", sagte Insa-Chef Hermann Binkert der "Bild". Bei der Bundestagswahl 2021 hatten SPD, Grüne und FDP zusammen noch 52 Prozent der Stimmen erhalten.

Die Union erreicht der Umfrage zufolge hingegen mit 32,5 Prozent (plus eins) den stärksten Wert seit drei Jahren, hinter ihr käme demnach die AfD (19,5 Prozent, plus 0,5). Das BSW (zehn Prozent) legt demnach um 0,5 Prozentpunkte zu. Die Linke würde mit 2,5 Prozent deutlich am Einzug in den Bundestag scheitern.

Insa hat für die Erhebung vom 6. bis zum 9. September insgesamt 2.010 Wahlberechtigte befragt. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus rund 2,5 Prozentpunkten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und Reuters
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