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Kampfansage aus der Linken: Streit um mögliche Wagenknecht-Partei eskaliert


Streit eskaliert
Gysi macht Kampfansage an mögliche Wagenknecht-Partei

Von afp
Aktualisiert am 23.06.2023Lesedauer: 1 Min.
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Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi: Wagenknecht soll Kommunalpolitiker der Linken für ihre neue Partei angeworben haben. (Quelle: imago stock&people)
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Der Streit zwischen Wagenknecht und führenden Linken-Politikern spitzt sich weiter zu. Gysi will nach eigener Aussage eine neue Partei um Wagenknecht hart bekämpfen.

Der Linken-Politiker Gregor Gysi hat einem Bericht zufolge intern angekündigt, eine neue Partei um Sahra Wagenknecht hart bekämpfen zu wollen. Wie der "Spiegel" unter Berufung auf Gysis Umfeld berichtete, soll der 75-Jährige enorm verärgert reagiert haben, als er davon hörte, dass Kommunalpolitiker der Linken in mehreren ostdeutschen Bundesländern angesprochen wurden, ob sie zu einer möglichen neuen Partei wechseln wollten.

Für Gysi sei damit eine rote Linie überschritten worden, berichtete das Magazin am Donnerstagabend unter Berufung auf einen Vertrauten des Linken-Mitbegründers. Gysi hatte sich in den vergangenen Monaten darum bemüht, Wagenknecht mit der Partei zu versöhnen. Geplant war ein gemeinsames Papier von ihm, den Partei- und Fraktionsvorsitzenden sowie Wagenknecht, das aber nicht zustande kam.

Video | Sahra Wagenknecht: Streitfigur und Hoffnungsträgerin
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Quelle: t-online

Zwischen Wagenknecht und der Linken-Spitze gibt es seit langem einen tiefen Dissens. Vor zwei Wochen sagte sich der Parteivorstand per Beschluss von der 53-Jährigen los und forderte sie zur Rückgabe ihres Bundestagsmandats auf. Wagenknecht hatte zuvor wiederholt bekräftigt, Gespräche über die Gründung einer neuen Partei zu führen. Über ihren Verbleib in der Linkspartei will sie erst bis Jahresende entscheiden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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