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Spionageaffäre: Festgenommener BND-Mitarbeiter spendete an AfD


Spionageaffäre beim Geheimdienst
Bericht: Festgenommener BND-Mitarbeiter spendete an AfD

Von t-online
Aktualisiert am 27.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin (Archiv): Ein Mitarbeiter soll Informationen an Moskau übermittelt haben.Vergrößern des Bildes
Zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Berlin (Archiv): Ein Mitarbeiter wurde wegen des Verdachts des Landesverrats festgenommen. (Quelle: IMAGO/IPON)
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Der BND-Mitarbeiter Carsten L. soll geheime Informationen an Moskau übermittelt haben. Medienberichten zufolge unterstützte er zeitweise die AfD.

Der wegen Spionage für Russland festgenommene Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) soll die AfD finanziell unterstützt haben. Das geht aus einer Recherche von "Zeit Online" und dem ARD-Magazin "Kontraste" hervor. Der BND-Mitarbeiter Carsten L. habe demnach im Dezember 2015 und im Dezember 2016 jeweils 100 Euro an die Partei gespendet. Die zweite Spende soll ausdrücklich für den anstehenden Bundestagswahlkampf im Jahr 2017 gedacht gewesen sein.

In privaten Gesprächen habe der wegen des Verdachts des Landesverrats festgenommene BND-Mitarbeiter zudem fundamentale Kritik an der Bundesregierung geäußert. Carsten L. war am 21. Dezember in Berlin festgenommen worden. Er soll nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im vergangenen Jahr Informationen, die er im Zuge seiner Arbeit erlangt hat, an Russland übermittelt haben. Seit dieser Woche sitzt nun zudem ein mutmaßlicher Mittäter in Untersuchungshaft.

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