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Druck auf Impfverweigerer - Bayern: Gesundheitsminister offen für kostenpflichtige Tests


Druck auf Impfverweigerer
Bayern: Gesundheitsminister offen für kostenpflichtige Tests

Von dpa
18.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Test-Kosten für Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen sollen nach der Vorstellung von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU)auch weiter übernommen werden.Vergrößern des Bildes
Test-Kosten für Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen sollen nach der Vorstellung von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU)auch weiter übernommen werden. (Quelle: Sven Hoppe/dpa./dpa)

München (dpa) - Die Staatsregierung in Bayern erhöht den Druck auf Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen.

Nachdem sich Ministerpräsident Markus Söder (CSU) offen für kostenpflichtige Corona-Tests zeigte, äußerte sich nun auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wohlwollend zu der Idee. damit Impfverweigerer weiter shoppen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können""Irgendwann wird der Punkt erreicht werden, wo man der Mehrheit der Menschen in diesem Land die Frage beantworten muss, warum die Solidargemeinschaft 15 Euro jeden Tag für einen Schnelltest bezahlt und verschenkt, damit Impfverweigerer weiter shoppen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können", sagte Holetschek der "Bild am Sonntag".

Die Kosten sollten allerdings weiter für die übernommen werden, die bisher nicht geimpft werden können - zum Beispiel Kinder, Schwangere und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Holetschek ist derzeit Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz.

Söder: "Enorme Summen"

Söder hatte zuletzt gesagt: "Testen kostet enorme Summen". Daher müsse auch darüber nachgedacht werden, ob die Corona-Tests kostenlos bleiben könnten, wenn alle Menschen ein Impfangebot bekommen hätten.

In der Koalition mit den Freien Wählern kommt der Druck nicht gut an. "Wir dürfen nicht allen die Pistole auf die Brust setzen, die sich nicht impfen lassen wollen", sagte Parteichef und Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger dem "Tagesspiegel am Sonntag".

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