Covid-19 Corona-Schutzmaßnahmen weitgehend eingestellt
Mancherorts steigen die Infektionszahlen wieder. Dennoch laufen am 1. März viele Coronamaßnahmen aus. Die Maskenpflicht gilt nur noch an wenigen Orten.
Nach rund drei Jahren fallen am heutigen Mittwoch trotz steigender Infektionen weitere Corona-Schutzmaßnahmen. Von nun an gilt die FFP2-Maskenpflicht nur noch für Besucherinnen und Besucher von Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Bund und Länder setzen auf Eigenverantwortung
Auch alle Testpflichten laufen aus. Die Teststellen können die Tests aber weiterhin als Selbstzahlerleistung anbieten. Zu welchem Preis entscheiden sie selbst.
Bund und Länder seien sich einig darüber, dass das Schlimmste in der Pandemie überstanden und die Rückkehr zur Normalität weitestgehend geglückt sei, sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch. An die Stelle der Pflichten tritt Eigenverantwortung. Wer krank ist, solle daheim bleiben und wer sich und andere schützen wolle, auch Maske tragen, betonte der SPD-Politiker.
Pandemielage laut Bundesregierung stabil
Die Corona-Schutzmaßnahmen sollten ursprünglich am 7. April bundesweit enden. Wie die Bundesregierung nun auf ihrer Webseite mitteilt, habe sich durch die "seit Wochen stabile Pandemielage" dieser Plan geändert.
Für die Entscheidung berief sich die Bundesregierung unter anderem auf wissenschaftliche Analysen über die pandemische Entwicklung aus dem Herbst und Winter. Demnach hätten die ab Oktober eingeführten Maßnahmen eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert.
- Nachrichtenagentur dpa
- bundesregierung.de: "Weitere Test- und Maskenpflichten entfallen"