t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandUSAUS-Wahl 2024

US-Wahl | Harris erinnert an Kapitol-Sturm: "Trump schickte bewaffneten Mob"


Newsblog zur US-Wahl
Harris warnt vor dem "Tyrannen" Trump


Aktualisiert am 30.10.2024 - 01:47 UhrLesedauer: 17 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Election 2024 HarrisVergrößern des Bildes
Kamala Harris bei ihrem Großevent in Washington. Nur noch eine Woche bis zum Wahlabend. (Quelle: ASSOCIATED PRESS/dpa-bilder)

Kamala Harris schaltet bei ihrer großen Wahlkampfveranstaltung auf Angriff. Donald Trumps Wahlkampfveranstaltung in New York hat Folgen. Alle Informationen im News-Blog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Harris: Trump schickte "bewaffneten Mob"

1.30 Uhr: Kamala Harris hat ihrem Rivalen Donald Trump vorgeworfen, nach "unkontrollierter Macht" zu streben. Trump sei kein Präsidentschaftskandidat, "der darüber nachdenkt, wie er Euer Leben verbessern kann", sagte Harris am Dienstagabend vor Tausenden Anhängern auf einer Wahlkampfkundgebung in Washington.

Trump sei vielmehr jemand, "der instabil ist, besessen von Rache, verzehrt von Groll und auf unkontrollierte Macht aus". "Aber Amerika - ich bin heute Abend hier, um zu sagen: Das ist nicht das, was wir sind."

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Harris sprach im Park The Ellipse südlich des Weißen Hauses, wo Trump am 6. Januar 2021 seine fanatischen Anhänger mit erfundenen Wahlbetrugsvorwürfen aufstachelte. So nutzte sie ihre Rede auch, um an den Kapitol-Sturm zu erinnern. Der damals noch amtierende Präsident Trump habe einen "bewaffneten Mob zum Kapitol geschickt, um den Willen des Volkes umzustoßen", sagte Harris. "Das ist der Mann, der nun weitere vier Jahre im Oval Office fordert," so die Demokratin.

Sie rief dazu auf, die Spaltung zu überwinden und stattdessen "gemeinsam voranzugehen". Im Vergleich zu Trump, der "mit einer Feindesliste" ins Amt zurückkehren wolle, versprach Harris, mit einer "To-Do-Liste" zu starten. Ihre Regierung wolle sich um Kompromisse bemühen und sich für alle Amerikaner einsetzen.

Dienstag, 29. Oktober

Harris wirbt auf Vegas Sphere

19.56 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat eine Woche vor den Wahlen eine Werbeanzeige auf der Vegas Sphere geschaltet. Die Sphere ist eine kugelförmige Mehrzweckhalle mit einer Außenfläche von 81.300 Quadratmetern. Die Anzeige besteht zunächst aus dem Aufruf "Vote Harris Walz 2024", also "Stimm' für Harris Walz 2024", gefolgt vom Datum der Wahl: 5. November. Anschließend blinkt der Slogan "Wähle die Freiheit" in weißen Buchstaben über den blauen Umrissen der USA. Neben weiteren Slogans wird dann noch ein Bild von Harris gezeigt.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Trumps früherer Chefstratege Bannon aus Gefängnis entlassen

16.14 Uhr: Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist nach Verbüßung einer viermonatigen Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen worden. "Ich bin nicht gebrochen, ich bin gestärkt", sagt der 70-Jährige am Dienstag der "New York Times" beim Verlassen der Haftanstalt im US-Bundesstaat Connecticut. Bannon war wegen Missachtung des Kongresses zu der Haftstrafe verurteilt worden.

Bannon kommt damit genau eine Woche vor der US-Präsidentschaftswahl. In Trumps diesjähriger Wahlkampagne hat Bannon zwar keine offizielle Funktion, doch setzt er sich für die Wiederwahl Trumps ein, vor allem in einem Podcast mit dem Titel "The War Room" ("Die Kommandozentrale").

Melania: Donald Trump ist "nicht Hitler"

14.47 Uhr: Melania Trump verteidigt ihren Ehemann Donald in einem Interview bei Fox Newst. "Nein, er ist nicht Hitler", sagt sie auf die Frage, was sie von der Kritik an dem Ex-Präsidenten halte.

Unter anderem Trumps ehemaliger Stabschef im Weißen Haus, General John Kelly, hatte zuletzt erklärt, Trump habe sich in seiner Amtszeit Generäle gewünscht, "wie Hitler sie hatte." Kelly nannte Trump nicht Hitler, erklärte aber, auf ihn träfe die Definition eines Faschisten zu. "Es ist schrecklich", so Melania Trump bei Fox.

Jahre bevor er Trumps Vizekandidat wurde, hatte J.D. Vance Trump als "Amerikas Hitler" bezeichnet. Diese Bezeichnung hat Vance inzwischen zurückgenommen.

Umfragen deuten auf Krimi in Swing States hin

12.13 Uhr: Die US-Wahl wird wohl in sieben Staaten entschieden. Gerade dort deuten die Umfragen auf einen sehr engen Wahlausgang hin. Mehr dazu lesen Sie hier.

Republikaner fordert Trump zur Entschuldigung auf

7.45 Uhr: Der geschmacklose Scherz eines Comedians auf einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump wird auf der Zielgeraden des US-Wahlkampfs zu einem Problem für den Republikaner. Nach Prominenten wie Jennifer Lopez und Ricky Martin verurteilten auch mehrere bekannte Parteikollegen von Trump die Äußerung über Puerto Rico. Der dortige Vorsitzende der Republikaner, Ángel Cintrón, forderte eine persönliche Entschuldigung von Trump – ansonsten wolle er dem ehemaligen Präsidenten seine Unterstützung entziehen.

Der auf Beleidigungen spezialisierte Comedian Tony Hinchcliffe war unter den Rednern bei dem großen Wahlkampf-Event im New Yorker Madison Square Garden. Er machte auch Scherze mit Stereotypen über Schwarze, Palästinenser und Juden – und dann kam: "Es gibt buchstäblich eine schwimmende Insel von Müll mitten im Ozean. Ich glaube, sie heißt Puerto Rico."

Trumps Wahlkampfteam distanzierte sich schnell von Hinchcliffes Worten. "Dieser Scherz spiegelt nicht die Ansichten von Präsident Trump oder der Kampagne wider", hieß es in einer Stellungnahme noch am Sonntag. Der Ex-Präsident selbst äußerte sich nicht direkt dazu. Puerto Rico ist zwar US-Hoheitsgebiet, jedoch kein Bundesstaat. Die Einwohner dort sind US-Bürger, können aber nicht wählen. Zugleich leben aber mehrere Millionen Puertoricaner in den USA – die abstimmen dürfen. Allein im besonders hart umkämpften und wichtigen Bundesstaat Pennsylvania leben nahezu 500.000 Puerto-Ricaner. Harris' Wahlkampfteam griff die Kontroverse umgehend in einem Video auf.

Video | Bei Trump-Wahlkampf: Comedian empört mit Auftritt – Melania überrascht
Player wird geladen
Quelle: t-online
Loading...
Loading...

Trump: "Ich bin kein Nazi"

3.21 Uhr: Bei einer Wahlkampfkundgebung im umkämpften US-Bundesstaat Georgia hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gegen Faschismus-Vorwürfe verteidigt. "Die neuste Aussage von Kamala und ihrer Kampagne ist, dass jeder, der nicht für sie stimmt, ein Nazi ist", sagte der Ex-Präsident am Montag in Atlanta. "Ich bin kein Nazi, ich bin das Gegenteil eines Nazis."


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website