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US-Wahl | Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor


Newsblog zur US-Wahl
Vance und Walz werfen einander falsche Iran-Politik vor


Aktualisiert am 02.10.2024 - 04:47 UhrLesedauer: 6 Min.
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J.D. Vance und Tim Walz (r.) während ihres TV-Duells auf einem Bildschirm.Vergrößern des Bildes
J.D. Vance und Tim Walz (r.) während ihres TV-Duells auf einem Bildschirm. (Quelle: Brendan McDermid/Reuters)

Die Vizekandidaten Tim Walz und J.D. Vance sind in einem TV-Duell gegeneinander angetreten. Alle Informationen im Newsblog.

Vance und Walz werfen gegnerischem Lager falsche Iran-Politik vor

5 Uhr: Die Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz haben dem gegnerischen Lager eine verfehlte Politik gegenüber dem Iran bescheinigt. Walz verwies am Dienstagabend (Ortszeit) in der vom Sender CBS ausgerichteten TV-Debatte darauf, dass Ex-Präsident Donald Trump in seiner ersten Amtszeit das internationale Abkommen zur Beschränkung des iranischen Atomprogramms aufgekündigt hatte. Anschließend habe er kein neues Abkommen zustande gebracht, woraufhin der Iran heute näher an der Herstellung einer Atombombe sei als je zuvor.

Vance entgegnete, tatsächlich habe Trump für "Stabilität in der Welt gesorgt", auch wenn Walz ihn als "Agent des Chaos" bezeichnet habe. Dies habe er erreicht, "indem er eine wirksame Abschreckung aufgebaut hat. Die Menschen hatten Angst, aus der Reihe zu tanzen", sagte Vance.

TV-Duell der Vize-Kandidaten – Sender schaltet Mikrofone ab

4.16 Uhr: Ein hitziger Schlagabtausch zwischen J.D. Vance und Tim Walz hat im TV-Duell der Vizekandidaten für Aufsehen gesorgt. Die Moderatoren des TV-Senders CBS entschieden sich, die Mikrofone der beiden Politiker abzuschalten. Hier lesen Sie mehr.

Walz warnt mit Blick auf Nahost: "Trump ist wankelmütig"

3.30 Uhr: Der demokratische US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz warnt angesichts der Lage in Nahost vor einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump. "Es kommt auf eine solide Führung an", sagte Walz im TV-Duell gegen seinen republikanischen Kontrahenten J.D. Vance. Ein fast 80 Jahre alter Trump, der sich um die Größe seines Publikums bei Wahlkampfveranstaltungen sorge, sei nicht die Person, die in diesem Moment gebraucht werde. "Donald Trump ist wankelmütig", führte Walz aus. "Er wird sich demjenigen zuwenden, der ihm am meisten schmeichelt oder wo es für ihn Sinn ergibt." Vance entgegnete, der Republikaner habe während seiner Amtszeit "tatsächlich für Stabilität in der Welt gesorgt, und zwar durch eine wirksame Abschreckung".

Dienstag, 1. Oktober

Aussagen zu Sturm "Helene": Biden bezichtigt Trump der Lüge

7.25 Uhr: US-Präsident Joe Biden bezichtigt Donald Trump der "Lüge", nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat ihm und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris vorgeworfen hatte, nicht angemessen auf den verheerenden Sturm "Helene" zu reagieren. "Um das klarzustellen: Er lügt, und der Gouverneur hat ihm gesagt, dass er lügt", antwortet Biden vor Journalisten auf die Frage nach Trumps Kritik, er und der Gouverneur des Bundesstaates North Carolina würden die Katastrophe ignorieren. Was ihn wütend mache, sei Trumps Unterstellung, "dass wir nicht das Bestmögliche tun", sagte Biden. "Das tun wir aber", betont er.

Trump war am Montag in den vom Sturm betroffenen Bundesstaat Georgia gereist. Dieser ist ebenso wie North Carolina ein sogenannter Swing State, in dem das Präsidentschaftsrennen besonders knapp ist. In der Stadt Valdosta versprach er, "viele Hilfsgüter, darunter Treibstoff, Ausrüstung, Wasser und andere Dinge", die benötigt würden, mitzubringen.

Der Regierung in Washington warf er vor, nicht schnell genug auf den Sturm zu reagieren. Biden warf er vor, zu "schlafen", statt sich um die Sturmschäden zu kümmern. Über seine Rivalin bei der Präsidentschaftswahl, Vizepräsidentin Kamala Harris von den Demokraten, sagte Trump, diese sei "irgendwo unterwegs, macht Wahlkampf und sucht nach Geld".

Montag, 30. September

"New York Times" ruft zur Wahl von Kamala Harris auf

19.47 Uhr: Die angesehene US-Zeitung "New York Times" hat zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. Der 59-Jährigen am 5. November seine Stimme zu geben, sei die einzig mögliche "patriotische Entscheidung für das Präsidentenamt", schrieb die Zeitung.

Darin wird zunächst dargelegt, dass der republikanische Kandidat und Ex-Präsident Donald Trump eine Gefahr für die US-Demokratie bedeute. "Donald Trump ist für das Präsidentenamt nicht geeignet", heißt es in dem Beitrag. Diese "eindeutige Wahrheit" müsse jeden Wähler, "dem die Gesundheit unseres Landes und die Stabilität unserer Demokratie am Herzen liegt", davon überzeugen, dass er nicht wieder gewählt werden dürfe. "Wenn ihm die amerikanischen Wähler nicht die Stirn bieten, dann wird Trump die Macht haben, unserer Demokratie tiefgreifenden und dauerhaften Schaden zuzufügen."

Die "New York Times" schrieb weiter, Vizepräsidentin Harris sei "vielleicht nicht die perfekte Kandidatin für jeden Wähler", insbesondere nicht für diejenigen, "die frustriert und wütend" darüber seien, dass die Regierung nicht in der Lage sei, "die kaputten Dinge zu reparieren". "Dennoch fordern wir die Amerikaner auf, die Bilanz von Frau Harris mit der ihres Gegners zu vergleichen", schrieb die Zeitung. "Frau Harris ist mehr als eine notwendige Alternative."

Mutmaßlicher Trump-Attentäter plädiert auf nicht schuldig

19.34 Uhr: Der 58 Jahre alte Mann, der ein Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vorbereitet haben soll, hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert. Ryan Wesley Routh wies alle fünf Anklagepunkte zurück, wie unter anderem die Sender CNN und ABC News berichteten.

Das US-Justizministerium hatte den Hauptverdächtigen gut eine Woche nach dem Anschlagsversuch auf Trumps Golfplatz wegen der versuchten Ermordung eines Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Ihm wird außerdem der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung droht Routh eine lebenslange Haftstrafe.

Nackter Trump erregt nahe Las Vegas Aufmerksamkeit

15.30 Uhr: Es ist die nächste Episode eines außergewöhnlichen Präsidentschaftswahlkampfes. Außerhalb von Las Vegas erregt eine 13-Meter-hohe Statue von Ex-Präsident Donald Trump Aufsehen. Denn die Darstellung zeigt Trump nicht nur ohne seine "Make America Great Again"- Kappe oder seine rote Krawatte – sondern gänzlich nackt. Was dahintersteckt, lesen Sie hier.

Trump fordert brutale Polizeigewalt gegen Kriminelle

14.40 Uhr: Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung ein härteres Vorgehen der Polizei gefordert. Der Umgang der USA mit Kriminellen sei zu lasch, es brauche nur einen "gewalttätigen Tag. Nur eine brutale Stunde – und ich meine wirklich brutal – und es spricht sich herum", danach würde Kriminalität augenblicklich aufhören, so Trump.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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