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TV-Duell: Insider fällt vernichtendes Urteil über Kamala Harris


"Wird umhertapsen, stolpern"
Insider fällt vernichtendes Urteil über Harris

Von t-online, cc

Aktualisiert am 11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Harris (r.) und Steve Cooley im Jahr 2010 bei einer TV-Debatte.Vergrößern des BildesHarris (r.) und Steve Cooley im Jahr 2010 bei einer TV-Debatte. (Quelle: imago stock&people)

Ein ehemaliger Widersacher von Kamala Harris schüttet Häme über der Demokratin aus. Doch die straft den Republikaner wenig später beim TV-Duell Lügen.

Der ehemalige Widersacher von Kamala Harris, Steve Cooley, hat Donald Trump vor dessen TV-Duell mit der US-Vizepräsidentin in der Nacht zu Mittwoch (3 Uhr, MESZ) beraten. So solle Trump sich bei der TV-Debatte vorwiegend auf die Themen Einwanderung und Wirtschaft konzentrieren, denn dort habe Harris große Schwächen, sagte Cooley in einem Interview mit dem Magazin "Politico".

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Cooley hatte einst selbst eine TV-Debatte gegen Harris bestritten, als die beiden um den Sitz des Generalstaatsanwalts von Kalifornien kämpften. Im Jahr 2010 lieferten sich der Republikaner und die Demokraten ein Redegefecht in diesem wichtigen US-Bundesstaat. Harris gewann die Wahl später knapp.

Seitdem habe er Harris' politische Karriere aufmerksam verfolgt, sagte Cooley. Doch offenbar hält er nicht viel von der 59-jährigen Vizepräsidentin. Sie habe nicht das Zeug zur Präsidentin, sagte er. Für Trump bestehe die Aufgabe daher lediglich darin, Harris den nötigen Spielraum zu geben, um sich selbst zu entzaubern. Er solle es so machen wie bei der ersten TV-Debatte gegen US-Präsident Joe Biden. "Sie ist inkompetent", so Cooley gegenüber "Politico", "lass' sie das ruhig unter Beweis stellen."

Harris straft ehemaligen Widersacher Cooley Lügen

Und Cooley ging in seinem Urteil über Harris' Fähigkeiten noch weiter: "Sie wird vorbereitet sein in dem Sinne, dass sie wohl ein paar Zeilen auswendig gelernt hat. Aber sie ist meiner Meinung nach nicht in der Lage zu irgendeiner Art kritischem Denken." Erneut zog er Parallelen zu den Redefähigkeiten des amtierenden Präsidenten: "Wenn sie keinen Teleprompter hat oder Notizen, die vor ihr liegen, dann wird sie umhertapsen, stolpern, und schließlich hinfallen."

Doch so kam es nicht. Harris bot am Dienstagabend (Ortszeit) eine souveräne Vorstellung im Studio des Senders ABC in Philadelphia. Sie ließ sich von Donald Trumps ständigen Attacken nicht aus der Ruhe bringen und präsentierte sich stattdessen als Präsidentin des Ausgleichs, als jemand, der das Land einen will. Auch stolperte sie bei ihren Redebeiträgen nicht, wie Cooley vorhergesagt hatte.

"Ich glaube, Sie haben heute Abend zwei sehr unterschiedliche Visionen für unser Land gehört: eine, die sich auf die Zukunft konzentriert, und eine andere, die sich auf die Vergangenheit konzentriert", so Harris weiter. Sie wolle eine Präsidentin sein, die die Grundrechte und -freiheiten schützen werde, "einschließlich des Rechts der Frau, über ihren eigenen Körper zu entscheiden".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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